- Uhrenindex „ChronoPulse” bildet die Preisentwicklung auf dem Luxusuhren-Zweitmarkt ab
- Preise am Luxusuhren-Zweitmarkt sind im ersten Quartal 2025 um drei Prozent gefallen
- Vier Marken konnten Wertzuwachs verzeichnen, darunter Tudor und Audemars Piguet
Karlsruhe, 29. April 2025. Der Sekundärmarkt für Luxusuhren hat spürbar auf die wirtschaftlichen Unsicherheiten und die zurückhaltende Konsumstimmung reagiert. Laut dem ChronoPulse-Uhrenindex des weltweit führenden Online-Marktplatzes Chrono24 fielen die Preise für hochwertige Zeitmesser im ersten Quartal 2025 um durchschnittlich drei Prozent. Während der Gesamtmarkt unter Druck steht, konnten einzelne Marken dennoch Preiszuwächse verzeichnen. Der ChronoPulse-Uhrenindex gilt als verlässlicher Gradmesser für die Wertentwicklung auf dem Sekundärmarkt, da er auf realen Verkaufsdaten basiert.
Preisentwicklung variiert deutlich zwischen den Marken
Der aktuelle Preisrückgang folgt auf eine weitgehend stabile Entwicklung im Jahr 2024. Im Vergleich zum Höchststand des ChronoPulse-Uhrenindex im März 2022 beläuft sich das Minus inzwischen auf 23,9 Prozent. Auf lange Sicht bleibt die Entwicklung jedoch positiv: In den vergangenen fünf Jahren legte der Zweitmarkt für Luxusuhren insgesamt um 24,5 Prozent zu. Auch im Vergleich zu seinem Tiefpunkt des letzten Jahres am 12. Oktober 2024 verzeichnet der Markt zu Ende März ein Plus von 2,2 Prozent.
Von den 13 führenden Marken, die im ChronoPulse-Uhrenindex individuell abgebildet sind, konnten im ersten Quartal dieses Jahres vier Hersteller Wertzuwächse verzeichnen. Dies trifft auf die Rolex-Schwester Tudor (+1,7 Prozent), Audemars Piguet (+0,8 Prozent), Patek Philippe (+0,5 Prozent) und Hublot (+0,3 Prozent) zu. Branchenprimus Rolex verzeichnete hingegen einen Rückgang von 2,9 Prozent und bewegt sich damit im Bereich des Marktdurchschnitts. Deutlichere Wertverluste gab es bei TAG Heuer (-3,4 %), IWC (-4,9 %) und Breitling (-6,5 %).
Luxusuhren-Experte sieht gleichzeitig ungebrochenes Interesse
„Nach einem weitgehend stabilen Jahr 2024 zeigt der Markt aktuell eine leichte Korrektur – angesichts des globalen wirtschaftlichen Umfelds ist das nachvollziehbar. Zugleich sehen wir, dass sich das langfristige Interesse an hochwertigen Zeitmessern ungebrochen hält. Gerade jetzt bietet der Markt spannende Gelegenheiten, besondere Modelle zu entdecken, die vor einiger Zeit vielleicht noch außerhalb des Budgets lagen”, kommentiert Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement bei Chrono24, die aktuelle Marktlage.“,
Unter dem nachfolgenden Link kann die Preisentwicklung auf dem Sekundärmarkt für Luxusuhren mithilfe des auf realen Verkaufsdaten basierenden ChronoPulse-Uhrenindex betrachtet werden: https://www.chrono24.de/chronopulse.htm
Über den ChronoPulse-Uhrenindex
Der ChronoPulse-Uhrenindex ist der einzige Uhrenindex, der auf Transaktions- und nicht nur auf Angebotsdaten beruht. Basierend auf einem Punktesystem und Daten aus mehr als 600.000 Transaktionen analysiert ChronoPulse die Performance von 14 Uhrenmarken – und über 140 Uhrenmodellen – mit dem höchsten Transaktionsvolumen auf dem Sekundärmarkt weltweit. Dadurch liefert ChronoPulse präzise Einblicke in die Preisentwicklung von Uhren seit Januar 2019. Zu den analysierten Uhrenmarken zählen Rolex, Audemars Piguet, Patek Philippe, Cartier, Hublot, IWC, Jaeger-LeCoultre, Omega, Panerai, TAG Heuer, Tudor und Vacheron Constantin. Uhren von Grand Seiko werden im ChronoPulse-Uhrenindex ebenfalls berücksichtigt, wobei es keinen eigenen Markenindex für Grand Seiko gibt.
Über Chrono24
„Chrono24 – The World’s Watch Market“ ist seit 2003 der globale Online-Marktplatz für Luxusuhren. Mit rund 540.000 Uhren von rund 3.000 Händlern und 45.000 Privatverkäufern in mehr als 120 Ländern erreicht das Portal mehr als neun Millionen Unique Visitors pro Monat. Chrono24 bietet mit einem großen kombinierten weltweiten Angebot an neuen, gebrauchten und Vintage-Uhren ein umfassendes Serviceportfolio. Dies ermöglicht es Käufern und Verkäufern, ihre Transaktionen in einer vertrauenswürdigen Umgebung abzuwickeln. Chrono24 beschäftigt rund 350 Mitarbeiter in seinen Büros in Deutschland (Karlsruhe und Berlin), New York, Miami, Tokio, Hongkong und an weiteren Standorten.