Zeitmesser von Rolex, Omega und Co. stehen hoch im Kurs: Mehr als ein Viertel der Deutschen besitzt bereits eine Luxusuhr oder zieht den Kauf in Betracht. Das ergab eine repräsentative Umfrage des weltweit größten Online-Marktplatzes für Luxusuhren, Chrono24 aus diesem Jahr. Nun hat der Weltmarktführer aus Karlsruhe analysiert, in welchen deutschen Städten die Bewohner im Schnitt am meisten pro Luxusuhr ausgeben und dafür mehr als 250.000 Transaktionsdaten ausgewertet. Das überraschende Ergebnis: Die teuersten Uhren werden nicht etwa in München, Düsseldorf oder Frankfurt gekauft, sondern in Bremen.
Von Bremen bis Lübeck: So variieren die Kaufpreise von Luxusuhren in Deutschland
In den 55 größten Städten Deutschlands geben Uhren-Liebhaber im Schnitt 6.515,46 Euro pro Zeitmesser aus. Bremer zahlen durchschnittlich 9.219,84 Euro und gönnen sich somit die bundesweit teuersten Modelle. Dabei ist die Chronoswiss Timemaster, die in Bremen mehr als viermal so oft gekauft wird wie im Rest Deutschlands, auf dem Zweitmarkt für Luxusuhren bereits für etwa 3.000 Euro zu haben.
Direkt hinter Bremen folgt Leipzig mit 8.631 Euro, knapp vor Regensburg (8.501 Euro), Heidelberg (7.482 Euro) und München (7.327 Euro). Die Top Ten der Städte mit den großzügigsten Uhren-Käufern wird abgerundet von Potsdam (7.317 Euro), Mülheim an der Ruhr (7.304 Euro), Düsseldorf (7.231 Euro), Dresden (7.215 Euro) und Frankfurt am Main (7.190 Euro). Am unteren Ende der Skala liegen Rostock (5.255 Euro), Aachen (5.238 Euro), Herne (5.047 Euro), Magdeburg (4.864 Euro) und Lübeck (4.607 Euro).
Luxusuhren-Experte ordnet Untersuchungsergebnisse ein
„Angesichts der aktuellen Konsumzurückhaltung mag es für viele Menschen in Deutschland absurd erscheinen, Tausende Euro für eine mechanische Uhr auszugeben. Doch Luxusuhren sind in Deutschland weiter verbreitet als allgemein angenommen. So werden allein aus der Schweiz jährlich über eine Million Uhren nach Deutschland exportiert, wovon viele im Luxussegment eingeordnet werden können. In diesem Bereich werden Zeitmesser zudem häufig auf dem Zweitmarkt gekauft, da besonders begehrte Modelle ansonsten gar nicht oder nur mit jahrelangen Wartezeiten erhältlich sind. Zudem bieten Vintage-Uhren auf dem Zweitmarkt eine attraktive Alternative, da sie oft günstiger sind als ihre Neuerscheinungen und ihre Besitzer bei guter Pflege trotzdem überleben.
Unsere Analyse zeigt nun erstmals, wie viel die Deutschen durchschnittlich für Luxusuhren ausgeben. Dabei haben wir erhebliche regionale Unterschiede festgestellt: Während Lübecker mit 4.607 Euro pro Uhr bereits eine stolze Summe für ihre Zeitmesser investieren, liegt dieser Beitrag in Bremen sogar doppelt so hoch“, kommentiert Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement von Chrono24.
In diesen Städten haben die Uhren-Liebhaber einen besonders individuellen Geschmack
Neben der Zahlungsbereitschaft hat Chrono24 auch die individuellen Vorlieben der Uhren-Käufer in Deutschlands größten Städten analysiert. Dabei wurden „Trenduhren“ identifiziert, die in bestimmten Regionen besonders häufig gekauft werden. So macht die Chanel J12, die auf dem Zweitmarkt rund 3500 Euro kostet, in Oldenburg einen sechsmal höheren Anteil (495,7 Prozent) an den gekauften Uhren-Modellen aus als im Rest der Nation. Vergleichbar beliebt ist die Hublot Big Bang Unico (484,22 Prozent, Preis: ca. 15.000 Euro) bei Uhren-Liebhabern in Potsdam.
Auch in Mainz wird ein großer Wert auf Individualismus gelegt, sodass die Rolex Datejust Turn-O-Graph dort einen 482,75 Prozent höheren Anteil am Uhrenmix ausmacht als anderswo. Ebenfalls einzigartig ist der Geschmack der Uhren-Käufer in Mönchengladbach, wo das Modell Submariner der Rolex-Schwester Tudor 474,92 Prozent häufiger nachgefragt wird als im Rest der Nation. Ähnliches gilt für die Grand Seiko Sport Collection in Freiburg (472,93 Prozent). Derartige Trendwerte sind jedoch nicht in allen Städten so hoch. In Hamburg ist die Trenduhr der Stadt die Rolex Datejust Turn-O-Graph mit einem Wert von 107,5 Prozent. Sie wird also etwas mehr als doppelt so oft gekauft wie im Rest Deutschlands.
Bei den bevorzugten Materialien gibt es deutschlandweit klare Trends: Die Mehrheit der deutschen Luxusuhren-Käufer bevorzugt Edelstahl (66,76 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen Kombinationen aus Gold und Stahl (6,40 Prozent) sowie exotischere Materialien wie Titan (3,64 Prozent) und Keramik (2,13 Prozent). Bei den Zifferblättern zeigt sich ebenfalls eine deutliche Präferenz: Schwarz (31,77 Prozent) führt die Liste an, gefolgt von Blau (12,36 Prozent), Silber (10,94 Prozent), Weiß (9,45 Prozent) und Grau (4,06 Prozent). Lokal kommt es auch hier zu klaren Unterschieden.
Das ist die Untersuchungsgrundlage
Um herauszufinden, in welchen deutschen Städten Uhren-Liebhaber im Durchschnitt am meisten pro Luxusuhr ausgeben, hat Chrono24 über 250.000 Transaktionen auf der eigenen Plattform von Käufern aus Deutschlands 55 größten deutschen Städten (gemessen an der Einwohnerzahl) ausgewertet. Für die Bestimmung von Durchschnittspreisen wurden Transaktionsdaten der zehn Uhrenmarken mit dem höchsten Transaktionsvolumen auf der weltweit führenden Online-Marktplatz berücksichtigt.
Luxusuhren von Marken wie Rolex, Audemars Piguet und Cartier sind längst nicht mehr nur elegante Accessoires, sondern echte Anlageobjekte. Auch wenn sich der Zweitmarkt für Luxusuhren seit seinem Höhepunkt im Frühjahr 2022 konsolidiert hat, zeigt sich über die letzten fünf Jahre hinweg noch immer ein Plus von 22,85 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung des ChronoPulse-Uhrenindex von Chrono24, dem weltweit führenden Online-Marktplatz für Luxusuhren. Die Analysten von Chrono24 haben dabei insbesondere geprüft, welche Marken und Modelle langfristig die stärksten Wertzuwächse verzeichnen.
Diese Marken verzeichnen die höchste Preissteigerung
Von den 13 beliebtesten Uhrenmarken verzeichnen zehn über die letzten fünf Jahre hinweg Wertzuwächse. Am stärksten trifft dies auf Uhren von Audemars Piguet zu, deren Zweitmarktpreise im Untersuchungszeitraum zwischen Oktober 2019 und Oktober 2024 im Schnitt um 64,85 Prozent gestiegen sind. Zum Vergleich: Der DAX legte im selben Zeitraum um etwa 54 Prozent zu und die Aktie des weltweit größten Luxusgüterkonzerns, LVMH, um rund 55 Prozent.
Eine weitere Uhrenmarke des Vergleichs kommt auf eine ähnlich gute Performance: Luxusuhren aus dem Hause Vacheron Constantin gewannen in den vergangenen fünf Jahren 52,27 Prozent an Wert. Komplettiert wird die Top fünf der Uhrenmarken mit der stärksten Wertentwicklung der letzten fünf Jahre durch Cartier (+39,06 Prozent), Patek Philippe (+33,59 Prozent) und Omega (+27,81 Prozent). Marktführer Rolex landet erst dahinter auf Platz sechs (+27,59 Prozent).
Nahezu kaum Veränderungen im Preis gab es bei Zeitmessern von Breitling (2,21 Prozent) und IWC (1,45 Prozent). Uhren von Hublot (-2,99 Prozent), der Rolex-Schwester Tudor (-9,54 Prozent) und Panerai (-16,88 Prozent) haben hingegen innerhalb der letzten fünf Jahre sogar an Wert verloren.
"Nach dem Hype während der Corona-Pandemie hat sich der Zweitmarkt für Luxusuhren zuletzt wieder normalisiert. Zwar erleben einzelne Modelle aktuell nur noch selten sprunghafte Wertsteigerungen, doch dadurch ist der Markt nun auch weniger von Akteuren geprägt, die ausschließlich schnelle Gewinne erzielen wollen. Stattdessen dominieren wieder echte Uhrenliebhaber, die sich an der ‘doppelten Rendite’ einer Uhr erfreuen: Einerseits zeigt unsere Untersuchung nämlich, dass Luxusuhren trotz der aktuellen Marktschwankungen auf lange Sicht eine solide Rendite einbringen können. Andererseits steigert eine Uhr im besten Fall nicht nur ihren Wert, sondern auch die Laune ihres Trägers bei jedem Blick auf das eigene Handgelenk.”, kommentiert Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement von Chrono24.
Lukrativste Uhrenmodelle: Cartier ist viermal in Top Ten vertreten
Beim Blick auf die lukrativsten Uhrenmodelle sticht vor allem eine Marke heraus: Cartier. In den Top Ten ist das französische Schmuck- und Uhrenunternehmen gleich mit vier Modellen vertreten, darunter auf Platz eins, zwei und vier. Während Vacheron Constantin mit drei und Audemars Piguet mit zwei Uhrenmodellen in den Top Ten auftauchen, findet sich eine Patek Philippe erst auf Platz 12 und eine Rolex erst auf Platz 17:
Experte erkennt zwei aktuelle Trends am Zweitmarkt für Luxusuhren
Balazs Ferenczi ergänzt: “Der Zweitmarkt für Luxusuhren wird aktuell von zwei Hauptströmungen geprägt: Auf der einen Seite sind da die beliebten Stahl-Sportuhren, zum Beispiel die Audemars Piguet Royal Oak oder die Patek Philippe Nautilus. Während der Covid-Pandemie erlebten diese Modelle aufgrund limitierter Produktionskapazitäten und steigender Nachfrage extreme Wertzuwächse und werden auch heute noch teilweise für das Vielfache im Vergleich zum Listenpreis gehandelt. Allerdings sind die Zweitmarktpreise dieser Modelle in den letzten zwei Jahren etwas zurückgegangen.
Auf der anderen Seite haben designorientierte, ‘Dresswatches’, die nicht rund sind, in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen – zum Beispiel die Cartier Santos oder die Jaeger-LeCoultre Reverso. Früher waren diese Modelle auf dem Sekundärmarkt weniger gefragt, doch immer mehr Sammler und Enthusiasten suchten eine Nische abseits der sonst gehypten Sportuhren. Der Trend hin zu 'Quiet Luxury' hat diesen Markt zusätzlich beflügelt. Daher sind Uhren wie die Cartier Santos heute teilweise mehr als das Doppelte wert als vor fünf Jahren.
In den nächsten fünf Jahren wird es besonders spannend zu verfolgen, wie sich die Preise der kürzlich lancierten Patek Philippe Cubitus entwickeln – ein Modell, das Elemente beider zuvor beschriebenen Welten vereint. In den sozialen Medien hat die Uhr zuletzt für kontroverse Diskussionen gesorgt. Nun bleibt abzuwarten, ob die kritischen Stimmen recht behalten oder ob das Modell eine positive Preisentwicklung auf dem Zweitmarkt verzeichnen wird.”
Über den ChronoPulse-Uhrenindex
Der ChronoPulse-Uhrenindex ist der einzige Uhrenindex, der auf Transaktions- und nicht nur auf Angebotsdaten beruht. Basierend auf einem Punktesystem und Daten aus mehr als 600.000 Transaktionen analysiert ChronoPulse die Performance von 14 Uhrenmarken – und über 140 Uhrenmodellen – mit dem höchsten Transaktionsvolumen auf dem Sekundärmarkt weltweit. Dadurch liefert ChronoPulse präzise Einblicke in die Preisentwicklung von Uhren seit Januar 2019. Zu den analysierten Uhrenmarken zählen Rolex, Audemars Piguet, Patek Philippe, Cartier, Hublot, IWC, Jaeger-LeCoultre, Omega, Panerai, TAG Heuer, Tudor und Vacheron Constantin. Uhren von Grand Seiko werden im ChronoPulse-Uhrenindex ebenfalls berücksichtigt, wobei es keinen eigenen Markenindex für Grand Seiko gibt.
Erst vor wenigen Wochen hat die weltweit größte Plattform für Luxusuhren, Chrono24, anhand einer repräsentativen Umfrage aufgezeigt, was Erstkäufer zum ersten Erwerb motiviert und worauf sie besonders viel Wert legen. Nun hat das Unternehmen seine Verkaufsdaten analysiert und untersucht, welche Uhrenmodelle von Erstkäufern deutlich häufiger gekauft werden als von erfahrenen Sammlern. Die Ergebnisse zeigen, wie viel häufiger das jeweilige Modell von Einsteigern gewählt wird (100 % = doppelt so häufig). Chrono24 präsentiert die Top Ten dieser ‚Einsteiger-Favoriten‘:
„Marken wie Seiko, Tissot und Junghans schaffen es, mit ihren Einsteigermodellen Qualität und Prestige zu einem erschwinglichen Preis zu vereinen. Das macht sie für viele attraktiv, die ihre erste Luxusuhr erwerben möchten", erklärt Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement und Uhrexperte von Chrono24 und ergänzt:
„Während Schweizer Uhrenhersteller den Markt in der Regel dominieren, greifen Erstkäufer deutlich häufiger zu Modellen von Marken aus anderen Ländern. Mit Nomos und Junghans befinden sich sogar zwei deutsche Unternehmen in den Top Ten der Erstkäufer-Uhren. Der Blick auf den durchschnittlichen Einkaufspreis der Erstkäufer verrät aber, woran das liegen dürfte. Im Schnitt geben sie 3.300 Euro für ihre erste Luxusuhr aus. Dafür kommen die aufgeführten Modelle und Marken daher bestens infrage.”
Kesselsdorf, 17. September 2024 – Die Chrono24 Direct GmbH, die renommierte Uhrenwerkstatt des weltweit größten Marktplatzes für Luxusuhren (Chrono24), hat ein bedeutendes Gütesiegel erhalten: Seit August ist das Unternehmen offiziell als „Zertifizierter Meisterbetrieb des Uhrmacherhandwerks“ vom Zentralverband für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik (Bundesinnungsverband des Uhrmacherhandwerks) anerkannt. Diese Zertifizierung fungiert als markenunabhängiges Qualitätssiegel für Uhrmacherfachbetriebe und bestätigt, dass in Kesselsdorf Reparaturen von hochqualifizierten Uhrmachern und Uhrmachermeistern mit modernster Technik und unter Verwendung von Original-Ersatzteilen durchgeführt werden.
Chrono24-Uhrenwerkstatt prüft Luxusuhren auf Authentizität
Die Chrono24 Direct GmbH spielt eine zentrale Rolle innerhalb der Chrono24-Familie. Unter anderem ist das Unternehmen für den Certified-Service verantwortlich. Certified ermöglicht Käufern, ihre Uhren vor dem Kauf durch Uhrmacher auf Authentizität, Funktionalität und Herkunft überprüfen zu lassen. Der Service umfasst eine Diebstahlprüfung, Echtheitsprüfung und eine Garantie, die durch das „Certified“-Symbol auf der Plattform gekennzeichnet ist. Mit über 60.000 zertifizierbaren Uhren verfügt Chrono24 mittlerweile über das größte Angebot an authentifizierbaren Uhren weltweit. Zudem wickelt die Chrono24 Direct GmbH den Kommissionsverkauf von Uhren ab, ein weiteres wichtiges Segment, das den Nutzern des Marktplatzes zur Verfügung steht.
Am Standort bei Dresden, unweit des deutschen Uhrenmekkas Glashütte, beschäftigt die Chrono24 Direct GmbH insgesamt 13 hochqualifizierte Uhrmacher sowie acht weitere Mitarbeiter. Die Werkstattleitung liegt in den erfahrenen Händen von Christopher Richter, der auf fast zwei Dekaden Expertise in der Uhrmacherei zurückblicken kann. Die Geschäftsführung der Chrono24 Direct GmbH wird von Patrick Schocher verantwortet.
„Die Auszeichnung als ‚Zertifizierter Meisterbetrieb des Uhrmacherhandwerks‘ ist für uns eine besondere Ehre und Bestätigung unserer kontinuierlichen Bemühungen um höchste Qualität und Präzision“, sagt Patrick Schocher, Geschäftsführer der Chrono24 Direct GmbH. „Sie motiviert uns, unseren hohen Standard in der Uhrmacherkunst weiter zu pflegen und kontinuierlich zu verbessern.“
Hochauflösendes Bildmaterial zur Meldung steht unter diesem Link bereit.
Über Chrono24
„Chrono24 – The World’s Watch Market“ ist seit 2003 der globale Online-Marktplatz für Luxusuhren. Mit über 560.000 Uhren von über 3.000 Händlern und 30.000 Privatverkäufern in mehr als 120 Ländern erreicht das Portal mehr als neun Millionen Unique Visitors pro Monat. Chrono24 bietet mit einem großen kombinierten weltweiten Angebot an neuen, gebrauchten und Vintage-Uhren ein umfassendes Serviceportfolio. Dies ermöglicht es Käufern und Verkäufern, ihre Transaktionen in einer vertrauenswürdigen Umgebung abzuwickeln. Chrono24 beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter in seinen Büros in Deutschland (Karlsruhe und Berlin), New York, Miami, Tokio, Hongkong und weiteren Standorten.
Luxusuhren von Rolex, Patek Philippe und Co. können Statussymbole, Anlageobjekte, Liebhaberstücke und noch viel mehr sein. Doch was bewegt Menschen wirklich dazu, eine Luxusuhr zu erwerben? Um diese Frage zu beantworten, hat der weltweit führende Online-Marktplatz für Luxusuhren, Chrono24, mithilfe des Marktforschungsinstituts YouGov 2.123 volljährige Personen in Deutschland repräsentativ zu diesem Thema befragt. Die Umfrageergebnisse liefern erstmals Einsichten darüber, wie Erstkäufer von Luxusuhren in Deutschland ticken und welche Kaufentscheidungen sie treffen. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Altersgruppen haben dabei besonders überrascht.
Wie die Umfrage aufzeigt, ist der Anteil an derzeitigen und künftigen Luxusuhrenbesitzern vergleichsweise hoch. Insgesamt gaben 26 Prozent der Befragten an, eine Luxusuhr zu besitzen oder einen Kauf bereits in Erwägung gezogen haben.
Dabei zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern, der das aktuell noch überwiegend männliche Image der Branche bestätigt: Während 33 Prozent der befragten Männer eine Luxusuhr besitzen oder den Kauf in Betracht gezogen haben, sind es bei den Frauen nur 19 Prozent. Im Altersvergleich sticht eine Gruppe besonders hervor. So ist das Interesse bei jungen Menschen zwischen 18 und 24 Jahren mit 36 Prozent besonders hoch.
Das höhere Grundinteresse an Luxusuhren bei der jüngeren Generation, die man der Gen Z zuordnen kann, spiegelt sich auch in konkreten Kaufabsichten wider. Insgesamt gaben 20 Prozent der Befragten zwischen 18 und 24 Jahren an, in den nächsten 12 Monaten wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich eine Luxusuhr erwerben zu wollen. In der Gesamtbevölkerung liegt dieser Wert bei 11 Prozent.
“Luxusuhren haben längst popkulturelle Relevanz, werden unter anderem von Hip-Hop-Größen wie Drake oder Cardi B besungen und von beliebten Schauspielern, Sportlern und Musikern gleichermaßen getragen. Zudem kollaborieren große Uhrenmarken bewusst mit angesagten Künstlern, um auch die junge Zielgruppe anzusprechen. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit zwischen Audemars Piguet und dem US-Rapper Travis Scott”, erklärt Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement und Uhrenexperte, von Chrono24 und führt fort:
“Insofern ist es nicht verwunderlich, dass jüngere Menschen ein besonders großes Interesse an Luxusuhren haben. Dies belegt zudem einmal mehr die Wandlungsfähigkeit vieler Uhrenmarken. Unternehmen wie Vacheron Constantin, Omega oder Patek Philippe existieren bereits seit weit über 100 Jahren und haben es bis heute geschafft, relevant zu bleiben. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern – allein schon, weil die Optik vieler Luxusuhren zeitlos ist.”
Die Frage nach Hauptfaktoren für den Erwerb von Luxusuhren unterstützt die These, dass die optische Ästhetik eine tragende Rolle beim Kauf spielt und nicht etwa finanzielle Aspekte. So gaben 50 Prozent aller Befragten, die einen luxuriösen Zeitmesser besitzen oder über den Erwerb nachdenken, an, dass das Design für sie beim Kauf am wichtigsten ist. Die Qualität des Uhrwerks und Marke des jeweiligen Objekts gehören mit jeweils 48 Prozent Zustimmung ebenfalls zu den relevantesten Eigenschaften. Der Preis oder der Werterhalt gehören mit 36 bzw. 35 Prozent für die Befragten zu den weniger wichtigen Faktoren.
Um ein noch besseres Verständnis zu den Erstkäufern von Luxusuhren in Deutschland zu bekommen, hat Chrono24 als weltweit größter Online-Marktplatz in diesem Segment zudem das Kaufverhalten von Erstkäufern auf seiner Plattform analysiert. Marktführer Rolex ist demnach auch bei Erstkäufern die unangefochtene Nummer eins. So kaufen sich 16,2 Prozent der Männer und 27,7 Prozent der Frauen als erste Uhr eine Rolex. Bei männlichen Käufern folgen dahinter Omega mit einem Anteil von 13,7 Prozent sowie Seiko mit elf Prozent. Bei Käuferinnen sind Cartier (11,5 Prozent) und Omega (9,6 Prozent) die zweit- bzw. dritthäufigste Wahl für den Erstkauf.
“Rolex-Uhren gelten als universell erkennbares Symbol für den Aufstieg und sind vergleichsweise wertstabil. Insofern ist es keine Überraschung, dass die Modelle der Schweizer Traditionsmarke auch bei Erstkäufern besonders beliebt sind. Aus Erfahrung können wir aber auch sagen: Je intensiver sich Uhren-Fans nach dem Erstkauf mit der Thematik befassen, desto individueller wird der Geschmack und desto diverser werden die gekauften Marken und Modelle”, ergänzt Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement und Uhrenexperte, von Chrono24. Er meint:
“Obwohl wir bei Chrono24 täglich erleben, wie viele Menschen Interesse an Luxusuhren haben, war es selbst für uns beeindruckend zu sehen, dass mehr als ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland bereits eine Luxusuhr gekauft oder dies in Erwägung gezogen hat. Das belegt einmal mehr, wie relevant diese vermeintliche Nische mittlerweile ist.
Gleichzeitig wissen wir, dass es gerade für unerfahrene Erstkäufer von Luxusuhren schwer sein kann, ein seriöses Angebot von einem unseriösen zu unterscheiden, zumal viele beliebte Modelle am Erstmarkt kaum zu erwerben sind. Bei Chrono24 bringen wir Luxusuhren-Käufer daher nicht nur mit dem weltweit größten Angebot an Luxusuhren zusammen, sondern bieten über den Service Certified auch eine Authentifizierung an, damit Uhrenkäufer sich sicher sein können, dass sie für ihr Geld auch das bekommen, was sie sich wünschen.”
Über die Umfrage
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.123 Personen zwischen dem 30.07. und 01.08.2024 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Karlsruhe, 16. Juli 2024. Nachdem es im ersten Quartal 2024 Anzeichen für eine mögliche Erholung des Zweitmarktes für Luxusuhren gab, ist die Wertentwicklung im zweiten Quartal wieder leicht zurückgegangen. Mit Minus 0,99 Prozent fällt der durchschnittliche Wertverlust am Sekundärmarkt zwar moderat aus, doch im Vergleichsquartal 2023 sind die Preise am Sekundärmarkt sogar nur um 0,81 Prozent gefallen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des weltweit führenden Online-Marktplatzes für Luxusuhren, Chrono24. Dafür wertete das Unternehmen den eigens entwickelten ChronoPulse-Uhrenindex aus. Das ist der weltweit einzige auf realen Verkaufsdaten basierende Preisindex für Luxusuhren.
Uhren dieser Marken haben besonders stark an Wert gewonnen oder verloren
Der leichte Negativtrend am Zweitmarkt für Luxusuhren wird von der Tatsache untermauert, dass im zweiten Quartal des Jahres nur noch zwei Marken Wertzuwächse verzeichnen konnten, während dies im ersten Quartal 2024 und im Vergleichsquartal des Vorjahres jeweils noch auf vier von 13 Marken mit eigenem ChronoPulse-Index zutraf. So verzeichneten zwischen April und Juli dieses Jahres ausschließlich Uhren von Cartier (6,14 Prozent) und Breitling (1,71 Prozent) im Schnitt eine Wertsteigerung. Bei TAG Heuer (-0,12 Prozent) und Omega (-0,78 Prozent) lag der Wertverlust immerhin unter dem des Gesamtmarktes.
Am stärksten haben hingegen die Preise von Vacheron Constantin (-6,31 Prozent), Panerei (-6,04 Prozent) und Hublot (3,51 Prozent) nachgegeben. Danach folgen IWC (-2,94 Prozent), Jaeger-LeCoultre (-2,71 Prozent) und Marktführer Rolex (-1,74 Prozent). Auch der Wert von Uhren von Patek Philippe (-1,47 Prozent), Tudor (-1,45 Prozent) und Audemars Piguet (-1,03 Prozent) ist im zweiten Quartal um mehr als ein Prozent gefallen.
Uhrenexperte: “Sammler und Liebhaber machen wieder den Kern des Marktes aus”
“Nachdem die Preise am Zweitmarkt für Luxusuhren durch das veränderte Zinsumfeld und die konjunkturellen Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Krieges seit März 2022 kontinuierlich gesunken sind, gab es im ersten Quartal 2024 erste Anzeichen für das Erreichen einer Talsohle. Während die Europäische Zentralbank den Leitzins zuletzt erstmals gesenkt hat, wurde dieser Schritt am US-Markt, der für den Zweitmarkt für Luxusuhren extrem wichtig ist, bisher nicht vollzogen. Sollte es im zweiten Halbjahr des Jahres dazu kommen, dürfte sich diese Entscheidung auch positiv auf den Luxusuhren-Sekundärmarkt auswirken”, kommentiert Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement bei Chrono24 und ergänzt:
“In der Hype-Phase zwischen 2020 und 2022 wurde der Uhrenmarkt von Opportunisten getrieben, die ein gutes Geschäft mit dem Kauf und Verkauf von Luxusuhren gewittert haben. Mittlerweile machen leidenschaftliche Sammler und Uhrenliebhaber wieder den Kern des Marktes aus. Dies führt dazu, dass wir bei Chrono24 trotz des Preisverfalls am Luxusuhren-Zweitmarkt keinen Rückgang des Transaktionsvolumens auf unserer Plattform feststellen können. Ganz im Gegenteil: Leidenschaftliche Uhrenliebhaber freuen sich, ihre Lieblingsuhren zu günstigeren Preisen kaufen zu können und erwarten langfristig womöglich sogar Wertgewinne. Schließlich liegt der gesamte Zweitmarkt für Luxusuhren auf Fünfjahressicht noch immer über 30 Prozent im Plus und performt somit auf lange Sicht ähnlich gut wie namhafte Aktien-ETFs.”
Unter dem nachfolgenden Link kann die Preisentwicklung auf dem Sekundärmarkt für Luxusuhren mit Hilfe des auf realen Verkaufsdaten basierenden ChronoPulse-Uhrenindex betrachtet werden: https://www.chrono24.de/chronopulse.htm
Über den ChronoPulse-Uhrenindex
Der ChronoPulse-Uhrenindex ist der einzige Uhrenindex, der auf Transaktions- und nicht nur auf Angebotsdaten beruht. Basierend auf einem Punktesystem und Daten aus mehr als 600.000 Transaktionen analysiert ChronoPulse die Performance von 14 Uhrenmarken – und über 140 Uhrenmodellen – mit dem höchsten Transaktionsvolumen auf dem Sekundärmarkt weltweit. Dadurch liefert ChronoPulse präzise Einblicke in die Preisentwicklung von Uhren seit Januar 2019. Zu den analysierten Uhrenmarken zählen Rolex, Audemars Piguet, Patek Philippe, Cartier, Hublot, IWC, Jaeger-LeCoultre, Omega, Panerai, TAG Heuer, Tudor und Vacheron Constantin. Uhren von Grand Seiko werden im ChronoPulse-Uhrenindex ebenfalls berücksichtigt, wobei es keinen eigenen Markenindex für Grand Seiko gibt.
Über Chrono24
„Chrono24 – The World’s Watch Market“ ist seit 2003 der globale Online-Marktplatz für Luxusuhren. Mit über 560.000 Uhren von über 3.000 Händlern und 30.000 Privatverkäufern in mehr als 120 Ländern erreicht das Portal mehr als neun Millionen Unique Visitors pro Monat. Chrono24 bietet mit einem großen kombinierten weltweiten Angebot an neuen, gebrauchten und Vintage-Uhren ein umfassendes Serviceportfolio. Dies ermöglicht es Käufern und Verkäufern, ihre Transaktionen in einer vertrauenswürdigen Umgebung abzuwickeln. Chrono24 beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter in seinen Büros in Deutschland (Karlsruhe und Berlin), New York, Miami, Tokio, Hongkong und weiteren Standorten.
Karlsruhe, 04. Juni 2024 – Gerade erst hat der Formel 1-Rennfahrer Charles Leclerc den Großen Preis von Monaco gewonnen. Nun steigt der Monegasse offiziell als Investor bei dem deutschen Weltmarktführer Chrono24 ein. Leclerc, der bei der aktuellen Formel 1-Weltmeisterschaft den zweiten Platz in der Fahrerwertung belegt, unterstützt den global größten Online-Marktplatz für Luxusuhren bei dessen globaler Expansion als Investor und leidenschaftlicher Uhrenliebhaber.
Neben Leclerc: Diese Investoren sind bereits bei Chrono24 eingestiegen
Charles Leclerc tritt gemeinsam mit seinem Bruder Lorenzo dem Investorenkreis von Chrono24 bei. Zu diesem zählen unter anderem bereits der internationale Fußball-Superstar und Luxusuhrensammler Cristiano Ronaldo sowie Bernard Arnaults familieneigene Investmentgesellschaft Aglae Ventures.
Darüber hinaus haben General Atlantic, Insight Partners und Sprints Capital im August 2021 gemeinsam die Series C-Runde von Chrono24 angeführt und dem Karlsruher Unternehmen mit einer Investition in Höhe von 100 Millionen Euro den Status eines “Einhorns” mit einer Bewertung von über einer Milliarde US-Dollar verliehen.
Zuvor erhielt Chrono24 im Jahr 2019 im Rahmen der Serie B-Finanzierung 43 Millionen Euro von Sprints Capital, dem ehemaligen Richemont-Direktor Gianni Serazzi und dem YOOX-NET-A-PORTER-Gründer Alberto Grignolo. Die Serie-A-Finanzierung im Jahr 2015 in Höhe von 37 Millionen Euro wurde von Insight Partners angeführt. Über die Höhe des Investments von Charles und Lorenzo Leclerc wurde Stillschweigen vereinbart.
Chrono24-Gründer stand bereits seit Jahren mit Charles Leclerc in Kontakt
„Wir sind sehr stolz, Charles als Teil von Chrono24 willkommen zu heißen“, kommentiert Chrono24-CEO Carsten Keller und führt fort: „Der Ausnahmeathlet wird auch über die Welt des Motorsports hinaus sehr geschätzt und teilt unsere Leidenschaft für Uhren sowie das Streben unseres Unternehmens nach Exzellenz. Sein Wissen ist beeindruckend und gemeinsam sind wir bereit, neue Höhen zu erreichen.“
„Die Welt der Uhren hat mich schon lange als eine meiner vielen Leidenschaften in ihren Bann gezogen“, sagt der weltbekannte Rennfahrer Charles Leclerc. „Es gibt eine echte Gemeinschaft von Uhrenliebhabern auf der ganzen Welt. Ich freuen mich, durch mein Investment bei Chrono24 ein noch größerer Teil dieser Community zu sein.“
„Es ist sehr aufregend, dass eine Sportlegende wie Charles Leclerc als Investor bei Chrono24 einsteigt“, ergänzt Tim Stracke, Gründer und Vorsitzender des Beirats von Chrono24. Stracke bemühte sich persönlich um das Investment von Charles Leclerc, seit die beiden als begeisterte Uhrenliebhaber im Jahr 2022 ins Gespräch kamen. “Charles hat schon sehr früh in seinem Leben Unglaubliches als Sportler erreicht. Sein Erfolg als junger Investor belegt zudem, dass er seinen sportlichen Ehrgeiz auch in anderen Bereichen beibehält.“
Über Chrono24
„Chrono24 – The World’s Watch Market“ ist seit 2003 der globale Online-Marktplatz für Luxusuhren. Mit über 560.000 Uhren von über 3.000 Händlern und 30.000 Privatverkäufern in mehr als 120 Ländern erreicht das Portal mehr als neun Millionen Unique Visitors pro Monat. Chrono24 bietet mit einem großen kombinierten weltweiten Angebot an neuen, gebrauchten und Vintage-Uhren ein umfassendes Serviceportfolio. Dies ermöglicht es Käufern und Verkäufern, ihre Transaktionen in einer vertrauenswürdigen Umgebung abzuwickeln. Chrono24 beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter in seinen Büros in Deutschland (Karlsruhe und Berlin), New York, Miami, Tokio, Hongkong und weiteren Standorten.
ChronoPulse-Uhrenindex: So entwickelte sich der Zweitmarkt für Luxusuhren im ersten Quartal 2024
Berlin, 18. April 2024. Viele Luxusuhren werden nicht nur wegen ihrer Optik und Funktionalität gekauft, sondern auch wegen ihrer langfristigen Wertstabilität. Deshalb analysiert Chrono24, der weltweit größte Online-Marktplatz für Luxusuhren, quartalsweise die Wertentwicklung auf dem Zweitmarkt für luxuriöse Zeitmesser. Dafür wertet das Unternehmen die Entwicklung des hauseigenen ChronoPulse-Uhrenindex aus. Das ist der weltweit einzige auf realen Verkaufsdaten basierende Preisindex für Luxusuhren. Demnach zeichnete sich im ersten Quartal 2024 eine Erholung am Sekundärmarkt für Luxusuhren ab.
Steht der Zweitmarkt für Luxusuhren vor einer Stabilisierung?
Konkret sind die Preise für Luxusuhren zwischen dem 01. Januar und dem 31. März 2024 um 0,49 Prozent gesunken. Mit Blick auf das vorherige Quartal sowie den Vorjahreszeitraum ist dies ein positiver Wert, denn im vierten Quartal 2023 lag der Preisrückgang für Luxusuhren im Schnitt noch bei 0,97 Prozent. Im ersten Quartal 2023 sogar bei 2,23 Prozent. Zudem sind die Zweitmarktpreise von vier der 13 von Chrono24 analysierten Uhrenmarken im ersten Quartal des Jahres sogar wieder angestiegen.
Den mit Abstand höchsten Wertanstieg konnten Zeitmessgeräte von Jaeger-LeCoultre verzeichnen (+ 3,97 Prozent). Aber auch für Modelle von Patek Philippe (+0,41 Prozent), TAG Heuer (+0,34 Prozent), und Rolex (+0,26 Prozent) wurde am Ende des ersten Quartals 2024 wieder etwas mehr gezahlt als zu Beginn des Jahres.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass sich auch diesbezüglich ein positiver Trend abzeichnet. Im vierten Quartal 2023 haben nämlich lediglich Uhren von Cartier (+2,31 Prozent), Omega (+1,41 Prozent) und Breitling (+1,39 Prozent) am Zweitmarkt an Wert gewonnen. Im Vorjahreszeitraum zwischen dem 01. Januar und dem 31. März 2023 traf dies sogar nur auf zwei Marken zu (Jaeger-LeCoultre +1,85 Prozent und Omega +0,52 Prozent).
Uhrenexperte: Talsohle könnte erreicht sein
“Seit dem Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 stiegen die Preise am Sekundärmarkt für Luxusuhren rund zwei Jahre lang an, bis sie im Frühjahr 2022 gebremst wurden und seitdem fielen. Nun könnte die Talsohle erreicht sein, denn im ersten Quartal 2024 stagnierte der Zweitmarkt für Luxusuhren nahezu, wie unser ChronoPulse-Uhrenindex meldet”, erklärt Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement bei Chrono24 und ergänzt:
„Ob es in den kommenden Wochen tatsächlich einen Aufwärtstrend gibt, muss sich noch zeigen. Erste positive Signale gibt es diesbezüglich aber schon, denn die Preise von mehr als 40 Prozent der beliebtesten Modelle auf unserer Plattform sind im ersten Quartal 2024 wieder angestiegen. Zudem könnten die Notenbanken in Europa und den USA dem Uhrenmarkt einen Auftrieb verleihen, wenn es zu einer oder mehrerer Senkungen der Leitzinsen kommt. Wir bei Chrono24 konnten zuletzt bereits eine erhöhte Nachfrage nach Luxusuhren auf unserer Plattform verzeichnen. Im ersten Quartal dieses Jahres konnten wir sogar einen neuen Rekord bei den Transaktionen über unsere Plattform feststellen. Auch das kann ein Zeichen dafür sein, dass Uhrenliebhaber auf wieder steigende Preise spekulieren und sich ihre Wunschuhr jetzt noch zu einem vermeintlich günstigeren Preis sichern.”
Breitling, Cartier und Omega: Bei diesen Marken waren die Wertverluste am höchsten
Obwohl es am Sekundärmarkt für Luxusuhren einige positive Preistrends gibt, lagen die Kaufpreise von mehr als zwei Drittel der analysierten Uhrenmarken am Ende des ersten Quartals 2024 noch immer unter den im Januar gezahlten Preisen. Am höchsten fiel der Wertverlust bei Breitling aus (-4,49 Prozent). Aber auch Uhren von Cartier (-3,47 Prozent), Omega (2,92 Prozent), Audemars Piguet (2,24 Prozent) und Hublot (2,13 Prozent) haben innerhalb des ersten Quartals 2024 über 2 Prozent an Wert verloren.
Die Preise von Marken wie Panerai- (-0,91 Prozent), IWC- (-0,38 Prozent) und Tudor-Uhren (-0,16 Prozent) lagen hingegen nur noch leicht im Minus. “Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Preisentwicklung bei Uhren dieser Marken in den kommenden zwei Quartalen sogar wieder in einen positiven Bereich dreht. Dann wären erstmals seit 2022 wieder mehr als die Hälfte aller Uhrenmarken mit einem eigenen ChronoPulse-Index im Plus. Wir werden natürlich prüfen, ob es tatsächlich so kommt”, kommentiert Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement von Chrono24 abschließend.
Diese Uhren haben im ersten Quartal 2024 die höchsten Wertzuwächse verzeichnet
Unter den Uhren mit den höchsten Wertzuwächsen am Zweitmarkt befinden sich auf den ersten beiden Plätzen zwei Cartier-Modelle. So stieg der Wert der Cartier Panthere im ersten Quartal 2024 um 19,51 Prozent an, während der Wert der Cartier Santos um 18,25 Prozent anzog.
Sechs weitere Modelle haben zudem mehr als 15 Prozent an Wert gewonnen: Dazu zählen neben der Breitling Navitimer (+18 Prozent) auch die Jaeger-LeCoultre Reverso Grande Taille (+17,57 Prozent), die TAG Heuer Monaco Gulf (+16 Prozent), die Panerai Luminor Marina 1950 3 Days (+15,92 Prozent), die Hublot Big Bang (+15,9 Prozent) sowie die Grand Seiko Heritage Collection (+15,54 Prozent). Erst auf Platz 13 der Uhren mit den höchsten Wertzuwächsen am Zweitmarkt befindet sich ein Modell des Marktführers Rolex: Die Preise für die GMT Master II “Pepsi” sind im ersten Quartal 2024 um 9,94 Prozent gestiegen.
Unter dem nachfolgenden Link kann die Preisentwicklung auf dem Sekundärmarkt für Luxusuhren mit Hilfe des auf realen Verkaufsdaten basierenden ChronoPulse-Uhrenindex betrachtet werden: https://www.chrono24.de/chronopulse.htm
Über den ChronoPulse-Uhrenindex
Der ChronoPulse-Uhrenindex ist der einzige Uhrenindex, der auf Transaktions- und nicht nur auf Angebotsdaten beruht. Basierend auf einem Punktesystem und Daten aus mehr als 600.000 Transaktionen analysiert ChronoPulse die Performance von mehr als 1413 Uhrenmarken – und über 140 Uhrenmodellen – mit dem höchsten Transaktionsvolumen auf dem Sekundärmarkt weltweit. Dadurch liefert ChronoPulse präzise Einblicke in die Preisentwicklung von Uhren seit Januar 2019. Zu den analysierten Uhrenmarken zählen neben Rolex, Audemars Piguet und Patek Philippe auch Cartier, Hublot, IWC, Jaeger-LeCoultre, Omega, Panerai, TAG Heuer, Tudor und Vacheron Constantin.
Über Chrono24
„Chrono24 – The World’s Watch Market“ ist seit 2003 der globale Online-Marktplatz für Luxusuhren. Mit über 560.000 Uhren von über 3.000 Händlern und 30.000 Privatverkäufern in mehr als 120 Ländern erreicht das Portal mehr als neun Millionen Unique Visitors pro Monat. Chrono24 bietet mit einem großen kombinierten weltweiten Angebot an neuen, gebrauchten und Vintage-Uhren ein umfassendes Serviceportfolio. Dies ermöglicht es Käufern und Verkäufern, ihre Transaktionen in einer vertrauenswürdigen Umgebung abzuwickeln. Chrono24 beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter in seinen Büros in Deutschland (Karlsruhe und Berlin), New York, Miami, Tokio, Hongkong und weiteren Standorten.
Neues „Certified“-Programm von Chrono24 gibt erstmals Echtheitsgarantie auf Luxusuhren
Karlsruhe, 9. April 2024 – Der weltweit größte Online-Marktplatz für Luxusuhren, Chrono24, startet heute seinen neuen Authentifizierungsservice „Certified“ für neue Qualitätsstandards beim Handel mit wertvollen Armbanduhren. Auf der Plattform gehandelte Zeitmesser können nun von lokalen Uhrmachern oder dem hauseigenen Zertifizierungs-Center in Dresden auf ihre Echtheit, Funktionalität und Herkunft geprüft werden. Anschließend erhalten sie ein digitales Echtheitszertifikat von Chrono24. Für Käuferinnen und Käufer bedeutet dies, dass ihnen ab sofort eine Auswahl an händisch zertifizierten Zeitmessern zur Verfügung steht. Zum Start beläuft sich die Anzahl zertifizierter Uhren bereits auf fast 50.000 Objekte, die vorab getestet worden sind. Damit setzt der Luxusuhren-Marktplatz europaweit einen neuen Maßstab für seine bereits existierenden Standards rund um Zertifizierung und Käuferschutz.
So erhält eine Uhr das “Certified”-Echtheitsertifikat
Chrono24 bietet „Certified“ für alle pre-owned Uhren ab einem Kaufpreis von 1.000 Euro für gewerbliche und ab 5.000 Euro für private Inserate an. Die Zertifizierung beinhaltet eine umfassende Echtheitsprüfung der Uhr samt Box und Papieren, den Abgleich mit internationalen Diebstahl-Datenbanken sowie der Ausstellung eines Echtheitszertifikats inklusive Garantie. Ein grünes „C“-Symbol zeigt auf dem digitalen Marktplatz den Zertifizierungsstatus einer Uhr an.
Ein Zeitmesser kann den „Certified“-Status von Chrono24 auf zwei Arten erhalten. Die Uhr kann bereits bevor sie auf der Plattform gelistet wird, für den Käufer kostenfrei „zertifiziert“ werden. Hierfür wird die Uhr an einen von Chrono24 beauftragten und geprüften Uhrmacher, der sich in der Nähe des jeweiligen Händlers befindet, zur Authentifizierung freigegeben.
Alternativ kann eine von einem privaten Verkäufer verkaufte Luxusuhr durch einen Uhrmacher in der Chrono24-Zertifizierungsstelle in Dresden zertifiziert werden, bevor sie vollständig überprüft beim Käufer eintrifft. Dieser optionale Service kostet den Käufer 199 Euro und beinhaltet den versicherten Versand mit einer Bearbeitungszeit von zwei bis fünf Werktagen.
Wie die Uhren getestet werden
Die verifizierten Uhrmacher überprüfen die Uhr durch einen standardisierten Authentifizierungsprozess. Dazu gehören eine Diebstahlprüfung, bei der die Seriennummer des Zeitmessers mit führenden Datenbanken für gestohlene Uhren abgeglichen wird. Zudem wird die Funktionalität überprüft. Dafür wird der Gehäuseboden der Uhr geöffnet und auf Komplikationen beim Uhrwerk oder Chronografen untersucht. Ebenso wird eine Echtheitsprüfung durchgeführt, die sicherstellt, dass die Uhr der Chrono24-Echtheitsdefinition entspricht, sowie eine Überprüfung der Box und der Papiere (falls im Verkauf enthalten), um sicherzustellen, dass diese mit der Referenz übereinstimmen.
Chrono24 erstellt auf dieser Basis das Echtheitszertifikat, in dem die Echtheit der Uhr bestätigt und eventuell nachträglich eingebaute Ersatzteile dokumentiert werden. Liegen Abweichungen zwischen dem Angebot und der Uhr selbst vor, setzt sich Chrono24 mit dem Käufer in Verbindung, damit dieser entscheiden kann, ob er den Kauf fortsetzen möchte.
Eine detaillierte Beschreibung der “Certified”-Bedingungen von Chrono24 ist hier verfügbar: https://www.chrono24.com/certified.htm
Zufriedenheitsgarantie und Rückgaberechte
Unabhängig von einem zusätzlichen Zertifizierungsstatus können Uhrensammler bei jedem einzelnen Uhrenkauf auf Chrono24 sicher sein, dass ihre Einkäufe durch das bestehende Käuferschutzprogramm der Plattform vollständig geschützt sind. Dieses Programm garantiert den Nutzern, dass sie bei Chrono24 abgesichert sind, bis sie mit ihrem Kauf zufrieden sind.
Inserate auf Chrono24 unterliegen der Überprüfung durch interne Uhrenexperten im Rahmen des Echtheitsversprechens der Plattform. Darüber hinaus werden Zahlungen auf einem Treuhandkonto verwahrt, bis der Käufer bestätigt, dass er mit dem Kauf zufrieden ist, und zwar bis zu 14 Tage beim Kauf von professionellen Verkäufern/Händlern, oder 7 Tage, beim Kauf von einer Privatperson. Sollte eine Uhr nicht so eintreffen, wie sie vom Verkäufer beschrieben wurde, hat der Empfänger 14 Tage Zeit, um eine Rückgabe zu veranlassen und sein Geld zurückzuerhalten.
Über Chrono24
„Chrono24 – The World’s Watch Market“ ist seit 2003 der globale Online-Marktplatz für Luxusuhren. Mit über 560.000 Uhren von über 3.000 Händlern und 30.000 Privatverkäufern in mehr als 120 Ländern erreicht das Portal mehr als neun Millionen Unique Visitors pro Monat. Chrono24 bietet mit einem großen kombinierten weltweiten Angebot an neuen, gebrauchten und Vintage-Uhren ein umfassendes Serviceportfolio. Dies ermöglicht es Käufern und Verkäufern, ihre Transaktionen in einer vertrauenswürdigen Umgebung abzuwickeln. Chrono24 beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter in seinen Büros in Deutschland (Karlsruhe und Berlin), New York, Miami, Tokio, Hongkong und weiteren Standorten.
Her-ology Insights: Auf diese Marken und Trends setzen Uhrenenthusiastinnen
Karlsruhe, 07. März 2024. Der weltweit führende Online-Marktplatz für Luxusuhren, Chrono24, veröffentlicht heute erste Einblicke aus seinem bevorstehenden Bericht „Her-ology Insights“. Dieser Bericht beleuchtet das Kaufverhalten und die Vorlieben von weiblichen Uhrenkäufern, basierend auf umfassenden Verkaufsdaten seit 2019. Wie der Report aufzeigt, steigt das Interesse unter Frauen an Luxusuhren konstant an: Aktuell sind 25 Prozent der aktiven Nutzer auf Chrono24 weiblich. Im Vergleich zu männlichen Käufern werden dabei klare Unterschiede bei den Präferenzen deutlich.
Chanel, Cartier und Co.: Bei diesen Marken dominieren Frauen die Verkaufszahlen
Im Vergleich der beliebtesten Marken setzen Frauen auf deutlich andere Hersteller als Männer, wie ein Geschlechtervergleich pro Marke aufzeigt: So ist der Anteil an Käuferinnen bei Chanel (Platz eins) und (Platz zwei) Cartier im Verhältnis zu Käufern mehr als dreimal höher. Auch bei den Marken Chopard, Bulgari und Ulysse Nardin (Platz drei bis fünf) machen Frauen das Gros der Kunden aus, gefolgt von Piaget (Platz sechs) und Rolex (Platz sieben). Uhren der Marken Zenith, Tudor und Seiko haben anteilig hingegen den größten männlichen Kundenstamm und landen somit bei Käuferinnen auf den letzten Plätzen (17 bis 20).
Bei Rolex sind Frauen dabei nicht nur anteilig gut vertreten, der Luxusuhren-Marktführer dominiert auch die absoluten Verkaufszahlen unter weiblichen Uhrensammlern. Fast jede dritte von Frauen erworbene Uhr auf Chrono24 ist eine Rolex. Dieser exklusive Geschmack hat seinen Preis: Mehr als die Hälfte des von Frauen auf Chrono24 investierten Geldes wird für den ikonischen Hersteller aus der Schweiz ausgegeben.
Nach amerikanischem Vorbild: Große Uhrenmodelle liegen in Deutschland im Trend
Der Bericht zeigt zudem einen signifikanten Trend zu größeren Unisex-Uhrenmodellen (Gehäusegröße von mindestens 40 mm) unter weiblichen Kunden auf, was auf eine Verschiebung hin zu traditionell von Männern dominierten Stilen hinweist und zur (globalen) Entwicklung von geschlechterneutraler Mode passt. Insgesamt hat knapp jede dritte, von Käuferinnen erworbene Uhr (31,3 Prozent) einen Durchmesser 40 mm oder mehr. Vor fünf Jahren war es hingegen nur jede Fünfte (21 Prozent). Bei männlichen Käufern verläuft der Trend konträr und kleinere Modelle erfreuen sich steigender Beliebtheit. (Darstellung1)
International zählen deutsche Käuferinnen zu den größten Anhängern dieser Modeentwicklung. Angeführt vom Trendsetter USA, wo fast jede zweite verkaufte Luxusuhr (47,5 Prozent) bei Frauen mittlerweile Großformat hat, liegt Deutschland bei der Verteilung nur knapp hinter Italien (32,8 Prozent). In Frankreich (24,5 Prozent), den Niederlanden (25,2 Prozent) oder dem Vereinigten Königreich (28,7 Prozent) haben sich größere Modelle bisher weniger etabliert. Schlusslicht bilden die Vereinigten Arabischen Emirate mit 16,7 Prozent (Platz zehn). (Darstellung2)
Quarz vs. Automatik und die Vorliebe für Edelmetalle
Hinsichtlich der Mechanik kaufen Frauen Automatikwerke (58 Prozent aller Käufe) knapp doppelt so häufig wie Quartzwerke, obwohl im Markt mit überwiegender Mehrheit Quartzmodelle (52,7 Prozent) angeboten werden. Darüber hinaus zeigt der Bericht, dass Edelmetalle bei weiblichen Käufern doppelt so häufig erworben werden wie bei männlichen.
Über den “Her-ology Insights” Bericht
Der vollständige „Her-ology Insights“ im Zuge der Women’s Week bei Chrono24 (Wortspiel in Anlehnung an von Bericht wird in Kürze veröffentlicht und bietet detaillierte Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben weiblicher Uhrenkäufer. Mitgewirkt haben, neben CMO Vicky Halbauer und CFO Jenny Bodenseh, unter anderem: Brynn Wallner, Gründerin von Dimepiece, schrieb einen Artikel über den Unisex-Trend. Scarlett Baker, freiberufliche Uhrenjournalistin, hat einen Artikel über Quarzuhren geschrieben. Jessica J.J. Owens, Gründerin von Dailygrail, hat einen Artikel über Uhrenmarken geschrieben.
Über Chrono24
„Chrono24 – The World’s Watch Market“ ist seit 2003 der globale Online-Marktplatz für Luxusuhren. Mit über 560.000 Uhren von über 3.000 Händlern und 30.000 Privatverkäufern in mehr als 120 Ländern erreicht das Portal mehr als neun Millionen Unique Visitors pro Monat. Chrono24 bietet mit einem großen kombinierten weltweiten Angebot an neuen, gebrauchten und Vintage-Uhren ein umfassendes Serviceportfolio. Dies ermöglicht es Käufern und Verkäufern, ihre Transaktionen in einer vertrauenswürdigen Umgebung abzuwickeln. Chrono24 beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter in seinen Büros in Deutschland (Karlsruhe und Berlin), New York, Miami, Tokio, Hongkong und weiteren Standorten.