ChronoPulse-Uhrenindex: Leichter Rückgang am Luxusuhren-Zweitmarkt im ersten Quartal 2025

Karlsruhe, 29. April 2025. Der Sekundärmarkt für Luxusuhren hat spürbar auf die wirtschaftlichen Unsicherheiten und die zurückhaltende Konsumstimmung reagiert. Laut dem ChronoPulse-Uhrenindex des weltweit führenden Online-Marktplatzes Chrono24 fielen die Preise für hochwertige Zeitmesser im ersten Quartal 2025 um durchschnittlich drei Prozent. Während der Gesamtmarkt unter Druck steht, konnten einzelne Marken dennoch Preiszuwächse verzeichnen. Der ChronoPulse-Uhrenindex gilt als verlässlicher Gradmesser für die Wertentwicklung auf dem Sekundärmarkt, da er auf realen Verkaufsdaten basiert.

Preisentwicklung variiert deutlich zwischen den Marken

Der aktuelle Preisrückgang folgt auf eine weitgehend stabile Entwicklung im Jahr 2024. Im Vergleich zum Höchststand des ChronoPulse-Uhrenindex im März 2022 beläuft sich das Minus inzwischen auf 23,9 Prozent. Auf lange Sicht bleibt die Entwicklung jedoch positiv: In den vergangenen fünf Jahren legte der Zweitmarkt für Luxusuhren insgesamt um 24,5 Prozent zu. Auch im Vergleich zu seinem Tiefpunkt des letzten Jahres am 12. Oktober 2024 verzeichnet der Markt zu Ende März ein Plus von 2,2 Prozent.

Von den 13 führenden Marken, die im ChronoPulse-Uhrenindex individuell abgebildet sind, konnten im ersten Quartal dieses Jahres vier Hersteller Wertzuwächse verzeichnen. Dies trifft auf die Rolex-Schwester Tudor (+1,7 Prozent), Audemars Piguet (+0,8 Prozent), Patek Philippe (+0,5 Prozent) und Hublot (+0,3 Prozent) zu. Branchenprimus Rolex verzeichnete hingegen einen Rückgang von 2,9 Prozent und bewegt sich damit im Bereich des Marktdurchschnitts. Deutlichere Wertverluste gab es bei TAG Heuer (-3,4 %), IWC (-4,9 %) und Breitling (-6,5 %).

Luxusuhren-Experte sieht gleichzeitig ungebrochenes Interesse

Nach einem weitgehend stabilen Jahr 2024 zeigt der Markt aktuell eine leichte Korrektur – angesichts des globalen wirtschaftlichen Umfelds ist das nachvollziehbar. Zugleich sehen wir, dass sich das langfristige Interesse an hochwertigen Zeitmessern ungebrochen hält. Gerade jetzt bietet der Markt spannende Gelegenheiten, besondere Modelle zu entdecken, die vor einiger Zeit vielleicht noch außerhalb des Budgets lagen”, kommentiert Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement bei Chrono24, die aktuelle Marktlage.“

Unter dem nachfolgenden Link kann die Preisentwicklung auf dem Sekundärmarkt für Luxusuhren mithilfe des auf realen Verkaufsdaten basierenden ChronoPulse-Uhrenindex betrachtet werden: https://www.chrono24.de/chronopulse.htm

Über den ChronoPulse-Uhrenindex

Der ChronoPulse-Uhrenindex ist der einzige Uhrenindex, der auf Transaktions- und nicht nur auf Angebotsdaten beruht. Basierend auf einem Punktesystem und Daten aus mehr als 600.000 Transaktionen analysiert ChronoPulse die Performance von 14 Uhrenmarken – und über 140 Uhrenmodellen – mit dem höchsten Transaktionsvolumen auf dem Sekundärmarkt weltweit. Dadurch liefert ChronoPulse präzise Einblicke in die Preisentwicklung von Uhren seit Januar 2019. Zu den analysierten Uhrenmarken zählen Rolex, Audemars Piguet, Patek Philippe, Cartier, Hublot, IWC, Jaeger-LeCoultre, Omega, Panerai, TAG Heuer, Tudor und Vacheron Constantin. Uhren von Grand Seiko werden im ChronoPulse-Uhrenindex ebenfalls berücksichtigt, wobei es keinen eigenen Markenindex für Grand Seiko gibt.

Über Chrono24 

„Chrono24 – The World’s Watch Market“ ist seit 2003 der globale Online-Marktplatz für Luxusuhren. Mit rund 540.000 Uhren von rund 3.000 Händlern und 45.000 Privatverkäufern in mehr als 120 Ländern erreicht das Portal mehr als neun Millionen Unique Visitors pro Monat. Chrono24 bietet mit einem großen kombinierten weltweiten Angebot an neuen, gebrauchten und Vintage-Uhren ein umfassendes Serviceportfolio. Dies ermöglicht es Käufern und Verkäufern, ihre Transaktionen in einer vertrauenswürdigen Umgebung abzuwickeln. Chrono24 beschäftigt rund 350 Mitarbeiter in seinen Büros in Deutschland (Karlsruhe und Berlin), New York, Miami, Tokio, Hongkong und an weiteren Standorten. 

Karlsruhe, 22. April 2025 – Timm Armbrust wird ab 1. August 2025 Chief Financial Officer (CFO) & Chief Operations Officer (COO) bei Chrono24, dem weltweit führenden Online-Marktplatz für Luxusuhren. Der 45-Jährige verstärkt das Management Board und wird an CEO Carsten Keller berichten.

Timm Armbrust wechselt vom börsennotierten E-Commerce-Unternehmen Bike24, wo er in den vergangenen neun Jahren als CFO unter anderem den erfolgreichen Börsengang im Jahr 2021 verantwortete, zu Chrono24. Zuvor war der Diplom-Ökonom mehrere Jahre lang in verschiedenen leitenden Finanzfunktionen bei einem europaweit tätigen Hörgerätehändler tätig.

Bei Chrono24 wird Timm Armbrust die Bereiche Finance, Operations sowie Legal & Compliance verantworten.

Chrono24-CEO Carsten Keller: „Die strategische Weiterentwicklung unseres operativen Geschäfts und eine stabile Finanzstruktur sind zentrale Hebel für unsere Transformation und unser langfristiges Wachstum. Es freut mich daher sehr, dass wir mit Timm Armbrust eine gleichermaßen erfahrene wie unternehmerisch denkende Führungspersönlichkeit für Chrono24 gewonnen haben.“

Timm Armbrust: „Chrono24 genießt im Markt eine hervorragende Reputation und zählt zu den spannendsten deutschen Digitalunternehmen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team die nächsten Kapitel der Erfolgsgeschichte zu schreiben, und danke den Gesellschaftern sowie dem Management um Carsten Keller für das Vertrauen.“

Über Chrono24

„Chrono24 – The World’s Watch Market“ ist seit 2003 der globale Online-Marktplatz für Luxusuhren. Mit rund 540.000 Uhren von rund 3.000 Händlern und 45.000 Privatverkäufern in mehr als 120 Ländern erreicht das Portal mehr als neun Millionen Unique Visitors pro Monat. Chrono24 bietet mit einem großen kombinierten weltweiten Angebot an neuen, gebrauchten und Vintage-Uhren ein umfassendes Serviceportfolio. Dies ermöglicht es Käufern und Verkäufern, ihre Transaktionen in einer vertrauenswürdigen Umgebung abzuwickeln. Chrono24 beschäftigt rund 350 Mitarbeitende in seinen Büros in Deutschland (Karlsruhe und Berlin), New York, Miami, Tokio, Hongkong und an weiteren Standorten.

Welche Luxusuhrenmarken und -modelle waren 2024 besonders gefragt? Um diese Frage zu beantworten, hat der weltweit führende Online-Marktplatz für Luxusuhren, Chrono24, die wichtigsten Zweitmarkt-Trends im vergangenen Jahr umfassend analysiert – und einen klaren Gewinner ausgemacht. Untersucht wurden etablierte Marken und Modelle, die auf dem Zweitmarkt einen Anteil von mindestens einem Prozent haben.

Die Trendmarken in 2024
Unter den Uhrenmarken ist Cartier demnach der klare Sieger im Jahr 2024. Das französische Luxushaus verzeichnete im Vergleich zu 2023 eine Marktanteilssteigerung von 23,8 Prozent und setzte damit seinen bemerkenswerten Aufstieg der letzten Jahre fort. 2020 lag das Transaktionsvolumen von Cartier noch bei drei Prozent, 2024 bereits bei fünf Prozent (+66 Prozent).

Neben Cartier hat Vacheron Constantin seinen Marktanteil ebenfalls zweistellig ausgebaut (12 Prozent, Platz zwei). Dahinter liegt auf Rang drei die Rolex-Schwester Tudor mit einem Plus von 8,6 Prozent und gehört damit trotz sinkender Preise seit 2022 aktuell zu den zehn umsatzstärksten Marken im Zweitmarkt für Luxusuhren. Auch Seiko verzeichnete mit 7,4 Prozent einen signifikanten Anstieg (Platz vier). Omega (4,9 Prozent), Jaeger-LeCoultre (3,4 Prozent) und TAG Heuer (3 Prozent) belegen mit vergleichsweise großen Zuwächsen die Plätze fünf bis sieben. 

Im Vergleich der weniger etablierten Luxusuhrenproduzenten (Marktanteil von unter einem Prozent) gab es bei Hermès mögliche Anzeichen für einen neuen Trend: Die französische Luxusmarke legte um 55,6 Prozent zu. Auch Piaget, deren Modelle Ähnlichkeiten zu Cartier aufweisen, und Univeral Genève, kürzlich von Breitling erworben, haben um rund 50 Prozent zugelegt. 

Die Trendmodelle in 2024
Ein Blick auf die Marktanteilsentwicklung der einzelnen Uhrenmodelle zeigt, welche Modelle den Cartier-Trend maßgeblich geprägt haben: Die Cartier Tank verzeichnete ein Wachstum von 30,9 Prozent, gefolgt von der Santos mit 27,7 Prozent – damit belegen beide Modelle die ersten beiden Plätze. Auf Rang drei folgt die Patek Philippe Complications mit einem Zuwachs von 13,6 Prozent. Die Top Fünf komplettieren die Tudor Black Bay (12,3 Prozent) und die Breitling Navitimer (11,9 Prozent). Dahinter reihen sich die IWC Pilot (6,9 Prozent), Omega Seamaster (5,9 Prozent), Patek Philippe Calatrava (5,2 Prozent) und die Omega Speedmaster (4,1 Prozent) ein.

Die gefragtesten Designs
Bei den Gehäuseformen dominierten 2024 Ellipse-förmige Uhren mit einem Anstieg von 15,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Zifferblattfarbe lagen besonders goldene Farbgebungen im Trend (16 Prozent), bei den Materialien Rose-Gold (9 Prozent). Der starke Anstieg von römischen Zahlen auf den Zifferblättern (10,7 Prozent) weist auf den allgemeinen Cartier-Trend hin. Bei den Gehäuseformen wird dieser auch im längeren Verlauf sichtbar: Seit 2020 haben rechteckige Uhren im Schnitt jedes Jahr um 6 Prozent an Marktanteil gewonnen und damit so viel wie keine andere Form.

Uhrenexperte Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement bei Chrono24 ordnet die Ergebnisse ein:
“Seit 2020 vergrößert Cartier seinen Marktanteil jedes Jahr um durchschnittlich 13 Prozent. Damit hat sich die französische Luxusuhrenmarke zum viertbeliebtesten Uhrenhersteller am Zweitmarkt entwickelt, getrieben von den ikonischen wie erfolgreichen Cartier Santos und Tank. Am Erstmarkt ist sie bereits seit Jahren die Nummer zwei. 

Eine ähnliche Entwicklung weist nur Vacheron Constantin auf. Die Genfer Manufaktur gewinnt zunehmend Marktanteile im High-End-Segment und überzeugt durch hohe Qualität, vergleichbar mit Patek Phlippe oder Audemars Piguet, ist aber preislich attraktiver. Mit der kürzlich lancierten 222 in Stahl hat sie zudem das Interesse auf dem Zweitmarkt erneut befeuert. Aktuell wird die neue 222 dort zum dreifachen Listenpreis gehandelt. Das Modell wurde zudem, wie auch die Royal Oak von Audemars Piguet sowie die Nautilus von Patek, von Gerald Genta designt. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass Vacheron Constantin dabei ist, langfristig Anschluss zu finden. 

Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, dass Marken mit klarem Design-Code, Heritage und strategischer Preispolitik die besten Chancen haben, ihren Marktanteil auszubauen. Wir sind gespannt, ob die Aufsteiger ihren Trend 2025 fortsetzen werden. Sie haben dazu alle Karten in der Hand.“

Rolex-Uhren sind Statussymbole, Wertanlagen und begehrte Sammlerstücke zugleich. Die hohe Nachfrage sorgt allerdings dafür, dass viele Modelle nur nach langer Wartezeit verfügbar sind. Wer schneller an eine Rolex gelangen möchte, sucht auf dem Zweitmarkt, wo die Marke unangefochtener Marktführer ist. Allerdings variiert der Marktanteil je nach Land, Altersgruppe und Preiskategorie erheblich und unterlag in den vergangenen Jahren deutlichen Schwankungen, wie eine aktuelle Analyse von Chrono24 zeigt. Der weltweit führende Online-Marktplatz für Luxusuhren hat dafür Transaktionsdaten aus dem Zeitraum zwischen dem ersten Quartal 2020 und dem letzten Quartal 2024 analysiert.

Rolex dominiert den Zweitmarkt für Luxusuhren mit großem Abstand

Demnach entfallen 34,2 Prozent des globalen Transaktionsvolumens auf dem Luxusuhren-Zweitmarkt auf Rolex, womit das Traditionsunternehmen klar dominierend ist. Zum Vergleich: Die nächstplatzierten Marken Omega (10 Prozent), Patek Philippe (6,7 Prozent), Cartier (5,2 Prozent), Audemars Piguet (4 Prozent), Breitling (3,9 Prozent) und IWC (2,9 Prozent), kommen selbst zusammengerechnet nur auf 32,6 Prozent – und somit auf weniger Marktanteile als Rolex allein.

In den vergangenen vier Jahren hatte Rolex am globalen Zweitmarkt zeitweise sogar eine noch stärkere Marktstellung als heute. Im Frühjahr 2020 lag der Marktanteil der Marke mit 33,3 Prozent auf einem vergleichbaren Niveau wie aktuell. Während der Pandemie erlebte Rolex jedoch einen beispiellosen Aufschwung: Im ersten Quartal 2022 erreichte der Anteil am Zweitmarkt mit 43,9 Prozent seinen Spitzenwert.

Als Aushängeschild der Branche profitierte Rolex besonders vom Luxusuhren-Boom während der Pandemie. Durch geringere Ausgaben für Reisen und andere Konsumgüter sowie die anhaltende Niedrigzinsphase setzten viele verstärkt auf Luxusuhren als Wertanlage. Das trieb die Preise auf dem Zweitmarkt in die Höhe und stärkte zudem die Marktstellung von Rolex. Mit der schrittweisen Normalisierung in den vergangenen drei Jahren hat die Marke jedoch auch wieder überproportional an Marktanteilen eingebüßt“, erklärt Uhrenexperte Balazs Ferenczi, Head of Content bei Chrono24.

Datejust-Modelle legten 2024 besonders an Wert zu

Trotz der Marktanteilsverluste seit der Hochphase der Pandemie bleiben Rolex-Uhren eine der stabilsten Wertanlagen im Luxussegment. Das zeigt sich einerseits daran, dass viele Modelle weiterhin für ein Vielfaches des Listenpreises gehandelt werden. Andererseits haben einige Rolex-Uhren zuletzt selbst am Zweitmarkt signifikante Preissteigerungen hingelegt, obwohl der Markt 2024 ansonsten eher stagnierte.

So verzeichneten insgesamt acht Modelle, darunter sieben Varianten der Datejust bzw. Lady-Datejust und eine Yacht-Master-Referenz, im vergangenen Jahr Wertsteigerungen von mehr als zehn Prozent. Auffällig ist, dass sich all diese Modelle in der Preisklasse zwischen 10.000 und 20.000 Euro befinden – eine Kategorie, in der Rolex mit einem Marktanteil von 64,3 Prozent klar dominiert.

So beliebt ist Rolex bei jungen Menschen

Die Datejust zählt aktuell nicht nur zu den Uhren mit der stärksten Wertsteigerung auf dem Zweitmarkt, sondern ist auch insgesamt das beliebteste Rolex-Modell auf Chrono24. Derzeit entfallen 28,8 Prozent aller Käufe der Marke auf die Datejust. Besonders ausgeprägt ist ihr Anteil bei jungen Käufern unter 30 Jahren, die zu großen Teilen der Gen Z zugeordnet werden können. In dieser Altersgruppe steht die Datejust mit 37 Prozent mit großem Abstand an der Spitze.

Generell ist Rolex bei unter 30-Jährigen sehr gefragt und erreicht in dieser Altersgruppe mit 41,1 Prozent den höchsten Marktanteil aller Altersklassen. Mit zunehmendem Alter sinkt dieser sukzessive: Bei den 30- bis 39-Jährigen liegt er bei 36 Prozent, bei den 40- bis 49-Jährigen bei 29,7 Prozent. In den Altersgruppen 50 bis 59 sowie über 60 Jahre fällt er weiter auf 28,6 bzw. 28,5 Prozent.

Gleichzeitig zeigt sich eine höhere Investitionsbereitschaft bei älteren Käufern. So erreicht beispielsweise die Rolex Daytona, die preislich deutlich über der populären Datejust liegt, bei über 60-Jährigen einen Anteil von 17,1 Prozent an den Käufen der Marke. Dieser Wert liegt mehr als doppelt so hoch wie bei den Uhren-Liebhabern unter 30 Jahren, wo der Anteil bei lediglich 8,2 Prozent liegt.

Uhrenexperte sieht die Marktdominanz von Rolex auf absehbare Zeit nicht gefährdet

Rolex vereint ikonisches Design, außergewöhnliche Qualität und beispiellose Markenbekanntheit – eine Kombination, die sowohl Einsteiger als auch erfahrene Sammler anspricht. Seit Jahrzehnten dominiert die Marke den Erst- und Zweitmarkt für Luxusuhren und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert. Schließlich ist es bislang keinem der Wettbewerber von Rolex gelungen, auch nur ansatzweise an die Marktanteile des Branchenprimus heranzukommen.

 Tatsächlich sehen wir von Chrono24 für Rolex in einigen Regionen noch ungenutztes Wachstumspotenzial: Während die Marke in Ländern wie Deutschland und den USA mit Marktanteilen von 41,1 bzw. 39,5 Prozent besonders stark vertreten ist, liegt ihr Anteil in der Schweiz mit 22,8 Prozent deutlich niedriger. In Hongkong ist er mit nur 17,9 Prozent sogar noch geringer.

Es wäre daher keine Überraschung, wenn die Genfer Traditionsmarke ihre Dominanz auf dem Zweitmarkt in den kommenden Jahren sogar noch weiter ausbaut. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber vielen Mitbewerbern: Als Familienstiftung denkt Rolex in Generationen statt in Quartalen.  Diese langfristige Strategie schafft die Grundlage für mutige Entscheidungen, um die Begehrlichkeit der Marke selbst in herausfordernden Zeiten zu bewahren”, kommentiert der Uhrenexperte Balazs Ferenczi von Chrono24.

Karlsruhe, 05. Februar 2025. Laut einer aktuellen Analyse von Chrono24, dem weltweit führenden Online-Marktplatz für Luxusuhren, sind die Preise für Luxusuhren im vergangenen Jahr relativ stabil geblieben. So verzeichnet der ChronoPulse-Uhrenindex – der weltweit einzige Preisindex für Luxusuhren, der auf realen Transaktionsdaten basiert – 2024 einen minimalen Anstieg um 0,35 Prozent. Im Laufe des Jahres erreichten die Preise im Oktober den niedrigsten Stand. Anschließend setzte eine leichte Belebung ein, die für das letzte Halbjahr 2024 einen Anstieg von 1,18 Prozent bedeutet.

 

Positive Wertentwicklung bei acht von 13 Luxusmarken: Breitling führt Aufschwung an

Der jüngste Preisanstieg markiert die stärkste positive Entwicklung über mehrere Wochen seit dem Allzeithoch im Frühjahr 2022. Die Preise am Uhren-Zweitmarkt waren zwischen April 2022 und Oktober 2024 um 25 Prozent eingebrochen. Auch im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der Sekundärmarkt mit -0,83 Prozent einen leichten Rückgang, während die Daten von Chrono24 im zweiten Halbjahr zumindest auf eine vorläufige Erholung hinweisen.

Innerhalb der 13 Luxusmarken, die im ChronoPulse-Uhrenindex individuell abgebildet werden, sind ebenfalls deutliche Verschiebungen erkennbar: Während im ersten Halbjahr 2024 lediglich zwei Marken – Jaeger-LeCoultre (+1,51 Prozent) und Cartier (+8,47 Prozent) – einen Wertzuwachs verbuchen konnten, haben in der zweiten Hälfte des Jahres acht der analysierten Marken an Wert gewonnen.

Der klare Gewinner unter allen analysierten Marken ist Breitling, dessen Modelle um durchschnittlich 8 Prozent an Wert zulegten. Dahinter folgen TAG Heuer mit einem Plus von 4,52 Prozent und Hublot mit einem Zuwachs von 3,61 Prozent. Auch Uhren von Panerai (+3,06 Prozent), Omega (+2,15 Prozent), Jaeger-LeCoultre (+1,87 Prozent), Rolex (+1,34 Prozent) und Cartier (+1,01 Prozent) verzeichneten Preissteigerungen. Negativ entwickelt haben sich hingegen Modelle von Patek Philippe (-0,09 Prozent), Audemars Piguet (-1,29 Prozent), Tudor (-2,53 Prozent), Vacheron Constantin (-3,26 Prozent) und IWC (-3,89 Prozent).

Luxusuhren-Experte sieht noch keine Trendwende

“Im zweiten Halbjahr 2024 kam es am Sekundärmarkt für Luxusuhren zumindest zu einem kleinen Preisanstieg. Nun von einer Trendwende zu sprechen, wäre jedoch verfrüht”, warnt Balazs Ferenczi, Head of Content bei Chrono24. Der Uhrenexperte ergänzt:

“Der leichte Preisanstieg im zweiten Halbjahr 2024 lässt sich vor allem auf externe Faktoren zurückführen: So hat etwa der jüngste Krypto-Boom nach der US-Präsidentschaftswahl die Nachfrage nach Luxusuhren vorübergehend angeheizt. Schon in der Vergangenheit zeigte sich, dass ein starker Krypto-Markt die Nachfrage nach Luxusuhren erheblich steigern kann. Allerdings bleibt abzuwarten, ob sich daraus ein langfristiger Trend entwickeln wird.”

Unter dem nachfolgenden Link kann die Preisentwicklung auf dem Sekundärmarkt für Luxusuhren mithilfe des auf realen Verkaufsdaten basierenden ChronoPulse-Uhrenindex betrachtet werden: https://www.chrono24.de/chronopulse.htm

 Über den ChronoPulse-Uhrenindex

Der ChronoPulse-Uhrenindex ist der einzige Uhrenindex, der auf Transaktions- und nicht nur auf Angebotsdaten beruht. Basierend auf einem Punktesystem und Daten aus mehr als 600.000 Transaktionen analysiert ChronoPulse die Performance von 14 Uhrenmarken – und über 140 Uhrenmodellen – mit dem höchsten Transaktionsvolumen auf dem Sekundärmarkt weltweit. Dadurch liefert ChronoPulse präzise Einblicke in die Preisentwicklung von Uhren seit Januar 2019. Zu den analysierten Uhrenmarken zählen Rolex, Audemars Piguet, Patek Philippe, Cartier, Hublot, IWC, Jaeger-LeCoultre, Omega, Panerai, TAG Heuer, Tudor und Vacheron Constantin. Uhren von Grand Seiko werden im ChronoPulse-Uhrenindex ebenfalls berücksichtigt, wobei es keinen eigenen Markenindex für Grand Seiko gibt.

Über Chrono24

„Chrono24 – The World’s Watch Market“ ist seit 2003 der globale Online-Marktplatz für Luxusuhren. Mit rund540.000 Uhren von rund3.000 Händlern und 45.000 Privatverkäufern in mehr als 120 Ländern erreicht das Portal mehr als neun Millionen Unique Visitors pro Monat. Chrono24 bietet mit einem großen kombinierten weltweiten Angebot an neuen, gebrauchten und Vintage-Uhren ein umfassendes Serviceportfolio. Dies ermöglicht es Käufern und Verkäufern, ihre Transaktionen in einer vertrauenswürdigen Umgebung abzuwickeln. Chrono24 beschäftigt rund 350 Mitarbeiter in seinen Büros in Deutschland (Karlsruhe und Berlin), New York, Miami, Tokio, Hongkong und weiteren Standorten.

Karlsruhe, 15.01.2025 – Chrono24 hat heute alle Mitarbeitenden über eine neue Organisations- und Führungsstruktur informiert.

Damit will Chrono24 als weltweit führender Online-Marktplatz für Luxusuhren seine Marktposition ausbauen: Investitionen in langfristiges und nachhaltiges Wachstum werden gezielt vorangetrieben und somit der langfristige Erfolg von Chrono24 sichergestellt.

Im Zuge der Veränderungen werden Entscheidungsprozesse gestrafft, die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens verbessert und der Fokus auf strategische Prioritäten geschärft.

Teil dieser Reorganisation ist auch ein Personalabbau von rund 110 Mitarbeitenden über verschiedene Abteilungen und alle Hierarchieebenen des Unternehmens hinweg. Allen betroffenen Mitarbeitenden werden umfangreiche Abfindungspakete angeboten.

Nach der Reorganisation wird Chrono24 rund 350 Mitarbeitende an seinen Standorten in Europa, den USA und Asien beschäftigen. Im Jahr 2024 war das Unternehmen klar profitabel.

Über Chrono24

Zeitmesser von Rolex, Omega und Co. stehen hoch im Kurs: Mehr als ein Viertel der Deutschen besitzt bereits eine Luxusuhr oder zieht den Kauf in Betracht. Das ergab eine repräsentative Umfrage des weltweit größten Online-Marktplatzes für Luxusuhren, Chrono24 aus diesem Jahr. Nun hat der Weltmarktführer aus Karlsruhe analysiert, in welchen deutschen Städten die Bewohner im Schnitt am meisten pro Luxusuhr ausgeben und dafür mehr als 250.000 Transaktionsdaten ausgewertet. Das überraschende Ergebnis: Die teuersten Uhren werden nicht etwa in München, Düsseldorf oder Frankfurt gekauft, sondern in Bremen.

Von Bremen bis Lübeck: So variieren die Kaufpreise von Luxusuhren in Deutschland

In den 55 größten Städten Deutschlands geben Uhren-Liebhaber im Schnitt 6.515,46 Euro pro Zeitmesser aus. Bremer zahlen durchschnittlich 9.219,84 Euro und gönnen sich somit die bundesweit teuersten Modelle. Dabei ist die Chronoswiss Timemaster, die in Bremen mehr als viermal so oft gekauft wird wie im Rest Deutschlands, auf dem Zweitmarkt für Luxusuhren bereits für etwa 3.000 Euro zu haben. 

Direkt hinter Bremen folgt Leipzig mit 8.631 Euro, knapp vor Regensburg (8.501 Euro), Heidelberg (7.482 Euro) und München (7.327 Euro). Die Top Ten der Städte mit den großzügigsten Uhren-Käufern wird abgerundet von Potsdam (7.317 Euro), Mülheim an der Ruhr (7.304 Euro), Düsseldorf (7.231 Euro), Dresden (7.215 Euro) und Frankfurt am Main (7.190 Euro). Am unteren Ende der Skala liegen Rostock (5.255 Euro), Aachen (5.238 Euro), Herne (5.047 Euro), Magdeburg (4.864 Euro) und Lübeck (4.607 Euro).

Luxusuhren-Experte ordnet Untersuchungsergebnisse ein

„Angesichts der aktuellen Konsumzurückhaltung mag es für viele Menschen in Deutschland absurd erscheinen, Tausende Euro für eine mechanische Uhr auszugeben. Doch Luxusuhren sind in Deutschland weiter verbreitet als allgemein angenommen. So werden allein aus der Schweiz jährlich über eine Million Uhren nach Deutschland exportiert, wovon viele im Luxussegment eingeordnet werden können. In diesem Bereich werden Zeitmesser zudem häufig auf dem Zweitmarkt gekauft, da besonders begehrte Modelle ansonsten gar nicht oder nur mit jahrelangen Wartezeiten erhältlich sind. Zudem bieten Vintage-Uhren auf dem Zweitmarkt eine attraktive Alternative, da sie oft günstiger sind als ihre Neuerscheinungen und ihre Besitzer bei guter Pflege trotzdem überleben. 

Unsere Analyse zeigt nun erstmals, wie viel die Deutschen durchschnittlich für Luxusuhren ausgeben. Dabei haben wir erhebliche regionale Unterschiede festgestellt: Während Lübecker mit 4.607 Euro pro Uhr bereits eine stolze Summe für ihre Zeitmesser investieren, liegt dieser Beitrag in Bremen sogar doppelt so hoch“, kommentiert Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement von Chrono24.

 

In diesen Städten haben die Uhren-Liebhaber einen besonders individuellen Geschmack

Neben der Zahlungsbereitschaft hat Chrono24 auch die individuellen Vorlieben der Uhren-Käufer in Deutschlands größten Städten analysiert. Dabei wurden „Trenduhren“ identifiziert, die in bestimmten Regionen besonders häufig gekauft werden. So macht die Chanel J12, die auf dem Zweitmarkt rund 3500 Euro kostet, in Oldenburg einen sechsmal höheren Anteil (495,7 Prozent) an den gekauften Uhren-Modellen aus als im Rest der Nation. Vergleichbar beliebt ist die Hublot Big Bang Unico (484,22 Prozent, Preis: ca. 15.000 Euro) bei Uhren-Liebhabern in Potsdam.

Auch in Mainz wird ein großer Wert auf Individualismus gelegt, sodass die Rolex Datejust Turn-O-Graph dort einen 482,75 Prozent höheren Anteil am Uhrenmix ausmacht als anderswo. Ebenfalls einzigartig ist der Geschmack der Uhren-Käufer in Mönchengladbach, wo das Modell Submariner der Rolex-Schwester Tudor 474,92 Prozent häufiger nachgefragt wird als im Rest der Nation. Ähnliches gilt für die Grand Seiko Sport Collection in Freiburg (472,93 Prozent). Derartige Trendwerte sind jedoch nicht in allen Städten so hoch. In Hamburg ist die Trenduhr der Stadt die Rolex Datejust Turn-O-Graph mit einem Wert von 107,5 Prozent. Sie wird also etwas mehr als doppelt so oft gekauft wie im Rest Deutschlands.

Bei den bevorzugten Materialien gibt es deutschlandweit klare Trends: Die Mehrheit der deutschen Luxusuhren-Käufer bevorzugt Edelstahl (66,76 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen Kombinationen aus Gold und Stahl (6,40 Prozent) sowie exotischere Materialien wie Titan (3,64 Prozent) und Keramik (2,13 Prozent). Bei den Zifferblättern zeigt sich ebenfalls eine deutliche Präferenz: Schwarz (31,77 Prozent) führt die Liste an, gefolgt von Blau (12,36 Prozent), Silber (10,94 Prozent), Weiß (9,45 Prozent) und Grau (4,06 Prozent). Lokal kommt es auch hier zu klaren Unterschieden. 

Das ist die Untersuchungsgrundlage

Um herauszufinden, in welchen deutschen Städten Uhren-Liebhaber im Durchschnitt am meisten pro Luxusuhr ausgeben, hat Chrono24 über 250.000 Transaktionen auf der eigenen Plattform von Käufern aus Deutschlands 55 größten deutschen Städten (gemessen an der Einwohnerzahl) ausgewertet. Für die Bestimmung von Durchschnittspreisen wurden Transaktionsdaten der zehn Uhrenmarken mit dem höchsten Transaktionsvolumen auf der weltweit führenden Online-Marktplatz berücksichtigt.

Luxusuhren von Marken wie Rolex, Audemars Piguet und Cartier sind längst nicht mehr nur elegante Accessoires, sondern echte Anlageobjekte. Auch wenn sich der Zweitmarkt für Luxusuhren seit seinem Höhepunkt im Frühjahr 2022 konsolidiert hat, zeigt sich über die letzten fünf Jahre hinweg noch immer ein Plus von 22,85 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung des ChronoPulse-Uhrenindex von Chrono24, dem weltweit führenden Online-Marktplatz für Luxusuhren. Die Analysten von Chrono24 haben dabei insbesondere geprüft, welche Marken und Modelle langfristig die stärksten Wertzuwächse verzeichnen.

Diese Marken verzeichnen die höchste Preissteigerung

Von den 13 beliebtesten Uhrenmarken verzeichnen zehn über die letzten fünf Jahre hinweg Wertzuwächse. Am stärksten trifft dies auf Uhren von Audemars Piguet zu, deren Zweitmarktpreise im Untersuchungszeitraum zwischen Oktober 2019 und Oktober 2024 im Schnitt um 64,85 Prozent gestiegen sind. Zum Vergleich: Der DAX legte im selben Zeitraum um etwa 54 Prozent zu und die Aktie des weltweit größten Luxusgüterkonzerns, LVMH, um rund 55 Prozent. 

Eine weitere Uhrenmarke des Vergleichs kommt auf eine ähnlich gute Performance: Luxusuhren aus dem Hause Vacheron Constantin gewannen in den vergangenen fünf Jahren 52,27 Prozent an Wert. Komplettiert wird die Top fünf der Uhrenmarken mit der stärksten Wertentwicklung der letzten fünf Jahre durch Cartier (+39,06 Prozent), Patek Philippe (+33,59 Prozent) und Omega (+27,81 Prozent). Marktführer Rolex landet erst dahinter auf Platz sechs (+27,59 Prozent).

Nahezu kaum Veränderungen im Preis gab es bei Zeitmessern von Breitling (2,21 Prozent) und IWC (1,45 Prozent). Uhren von Hublot (-2,99 Prozent), der Rolex-Schwester Tudor (-9,54 Prozent) und Panerai (-16,88 Prozent) haben hingegen innerhalb der letzten fünf Jahre sogar an Wert verloren.

„Nach dem Hype während der Corona-Pandemie hat sich der Zweitmarkt für Luxusuhren zuletzt wieder normalisiert. Zwar erleben einzelne Modelle aktuell nur noch selten sprunghafte Wertsteigerungen, doch dadurch ist der Markt nun auch weniger von Akteuren geprägt, die ausschließlich schnelle Gewinne erzielen wollen. Stattdessen dominieren wieder echte Uhrenliebhaber, die sich an der ‘doppelten Rendite’ einer Uhr erfreuen: Einerseits zeigt unsere Untersuchung nämlich, dass Luxusuhren trotz der aktuellen Marktschwankungen auf lange Sicht eine solide Rendite einbringen können. Andererseits steigert eine Uhr im besten Fall nicht nur ihren Wert, sondern auch die Laune ihres Trägers bei jedem Blick auf das eigene Handgelenk.”, kommentiert Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement von Chrono24.

Lukrativste Uhrenmodelle: Cartier ist viermal in Top Ten vertreten

Beim Blick auf die lukrativsten Uhrenmodelle sticht vor allem eine Marke heraus: Cartier. In den Top Ten ist das französische Schmuck- und Uhrenunternehmen gleich mit vier Modellen vertreten, darunter auf Platz eins, zwei und vier. Während Vacheron Constantin mit drei und Audemars Piguet mit zwei Uhrenmodellen in den Top Ten auftauchen, findet sich eine Patek Philippe erst auf Platz 12 und eine Rolex erst auf Platz 17:

Experte erkennt zwei aktuelle Trends am Zweitmarkt für Luxusuhren

Balazs Ferenczi ergänzt: “Der Zweitmarkt für Luxusuhren wird aktuell von zwei Hauptströmungen geprägt: Auf der einen Seite sind da die beliebten Stahl-Sportuhren, zum Beispiel die Audemars Piguet Royal Oak oder die Patek Philippe Nautilus. Während der Covid-Pandemie erlebten diese Modelle aufgrund limitierter Produktionskapazitäten und steigender Nachfrage extreme Wertzuwächse und werden  auch heute noch teilweise für das Vielfache im Vergleich zum Listenpreis gehandelt. Allerdings sind die Zweitmarktpreise dieser Modelle in den letzten zwei Jahren etwas zurückgegangen.

Auf der anderen Seite haben designorientierte, ‘Dresswatches’, die nicht rund sind, in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen – zum Beispiel die Cartier Santos oder die Jaeger-LeCoultre Reverso. Früher waren diese Modelle auf dem Sekundärmarkt weniger gefragt, doch immer mehr Sammler und Enthusiasten suchten eine Nische abseits der sonst gehypten Sportuhren. Der Trend hin zu ‚Quiet Luxury‘ hat diesen Markt zusätzlich beflügelt. Daher sind Uhren wie die Cartier Santos heute teilweise mehr als das Doppelte wert als vor fünf Jahren.

In den nächsten fünf Jahren wird es besonders spannend zu verfolgen, wie sich die Preise der kürzlich lancierten Patek Philippe Cubitus entwickeln – ein Modell, das Elemente beider zuvor beschriebenen Welten vereint. In den sozialen Medien hat die Uhr zuletzt für kontroverse Diskussionen gesorgt. Nun bleibt abzuwarten, ob die kritischen Stimmen recht behalten oder ob das Modell eine positive Preisentwicklung auf dem Zweitmarkt verzeichnen wird.”

Über den ChronoPulse-Uhrenindex

Der ChronoPulse-Uhrenindex ist der einzige Uhrenindex, der auf Transaktions- und nicht nur auf Angebotsdaten beruht. Basierend auf einem Punktesystem und Daten aus mehr als 600.000 Transaktionen analysiert ChronoPulse die Performance von 14 Uhrenmarken – und über 140 Uhrenmodellen – mit dem höchsten Transaktionsvolumen auf dem Sekundärmarkt weltweit. Dadurch liefert ChronoPulse präzise Einblicke in die Preisentwicklung von Uhren seit Januar 2019. Zu den analysierten Uhrenmarken zählen Rolex, Audemars Piguet, Patek Philippe, Cartier, Hublot, IWC, Jaeger-LeCoultre, Omega, Panerai, TAG Heuer, Tudor und Vacheron Constantin. Uhren von Grand Seiko werden im ChronoPulse-Uhrenindex ebenfalls berücksichtigt, wobei es keinen eigenen Markenindex für Grand Seiko gibt.

Erst vor wenigen Wochen hat die weltweit größte Plattform für Luxusuhren, Chrono24, anhand einer repräsentativen Umfrage aufgezeigt, was Erstkäufer zum ersten Erwerb motiviert und worauf sie besonders viel Wert legen. Nun hat das Unternehmen seine Verkaufsdaten analysiert und untersucht, welche Uhrenmodelle von Erstkäufern deutlich häufiger gekauft werden als von erfahrenen Sammlern. Die Ergebnisse zeigen, wie viel häufiger das jeweilige Modell von Einsteigern gewählt wird (100 % = doppelt so häufig). Chrono24 präsentiert die Top Ten dieser ‚Einsteiger-Favoriten‘:

Marken wie Seiko, Tissot und Junghans schaffen es, mit ihren Einsteigermodellen Qualität und Prestige zu einem erschwinglichen Preis zu vereinen. Das macht sie für viele attraktiv, die ihre erste Luxusuhr erwerben möchten", erklärt Balazs Ferenczi, Head of Brand Engagement und Uhrexperte von Chrono24 und ergänzt:

„Während Schweizer Uhrenhersteller den Markt in der Regel dominieren, greifen Erstkäufer deutlich häufiger zu Modellen von Marken aus anderen Ländern. Mit Nomos und Junghans befinden sich sogar zwei deutsche Unternehmen in den Top Ten der Erstkäufer-Uhren. Der Blick auf den durchschnittlichen Einkaufspreis der Erstkäufer verrät aber, woran das liegen dürfte. Im Schnitt geben sie 3.300 Euro für ihre erste Luxusuhr aus. Dafür kommen die aufgeführten Modelle und Marken daher bestens infrage.”

 

Kesselsdorf, 17. September 2024 – Die Chrono24 Direct GmbH, die renommierte Uhrenwerkstatt des weltweit größten Marktplatzes für Luxusuhren (Chrono24), hat ein bedeutendes Gütesiegel erhalten: Seit August ist das Unternehmen offiziell als „Zertifizierter Meisterbetrieb des Uhrmacherhandwerks“ vom Zentralverband für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik (Bundesinnungsverband des Uhrmacherhandwerks) anerkannt. Diese Zertifizierung fungiert als markenunabhängiges Qualitätssiegel für Uhrmacherfachbetriebe und bestätigt, dass in Kesselsdorf Reparaturen von hochqualifizierten Uhrmachern und Uhrmachermeistern mit modernster Technik und unter Verwendung von Original-Ersatzteilen durchgeführt werden.

Chrono24-Uhrenwerkstatt prüft Luxusuhren auf Authentizität

Die Chrono24 Direct GmbH spielt eine zentrale Rolle innerhalb der Chrono24-Familie. Unter anderem ist das Unternehmen für den Certified-Service verantwortlich. Certified ermöglicht Käufern, ihre Uhren vor dem Kauf durch Uhrmacher auf Authentizität, Funktionalität und Herkunft überprüfen zu lassen. Der Service umfasst eine Diebstahlprüfung, Echtheitsprüfung und eine Garantie, die durch das „Certified“-Symbol auf der Plattform gekennzeichnet ist. Mit über 60.000 zertifizierbaren Uhren verfügt Chrono24 mittlerweile über das größte Angebot an authentifizierbaren Uhren weltweit. Zudem wickelt die Chrono24 Direct GmbH den Kommissionsverkauf von Uhren ab, ein weiteres wichtiges Segment, das den Nutzern des Marktplatzes zur Verfügung steht.

Am Standort bei Dresden, unweit des deutschen Uhrenmekkas Glashütte, beschäftigt die Chrono24 Direct GmbH insgesamt 13 hochqualifizierte Uhrmacher sowie acht weitere Mitarbeiter. Die Werkstattleitung liegt in den erfahrenen Händen von Christopher Richter, der auf fast zwei Dekaden Expertise in der Uhrmacherei zurückblicken kann. Die Geschäftsführung der Chrono24 Direct GmbH wird von Patrick Schocher verantwortet.

„Die Auszeichnung als ‚Zertifizierter Meisterbetrieb des Uhrmacherhandwerks‘ ist für uns eine besondere Ehre und Bestätigung unserer kontinuierlichen Bemühungen um höchste Qualität und Präzision“, sagt Patrick Schocher, Geschäftsführer der Chrono24 Direct GmbH. „Sie motiviert uns, unseren hohen Standard in der Uhrmacherkunst weiter zu pflegen und kontinuierlich zu verbessern.“

Hochauflösendes Bildmaterial zur Meldung steht unter diesem Link bereit. 

 

Über Chrono24 

„Chrono24 – The World’s Watch Market“ ist seit 2003 der globale Online-Marktplatz für Luxusuhren. Mit über 560.000 Uhren von über 3.000 Händlern und 30.000 Privatverkäufern in mehr als 120 Ländern erreicht das Portal mehr als neun Millionen Unique Visitors pro Monat. Chrono24 bietet mit einem großen kombinierten weltweiten Angebot an neuen, gebrauchten und Vintage-Uhren ein umfassendes Serviceportfolio. Dies ermöglicht es Käufern und Verkäufern, ihre Transaktionen in einer vertrauenswürdigen Umgebung abzuwickeln. Chrono24 beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter in seinen Büros in Deutschland (Karlsruhe und Berlin), New York, Miami, Tokio, Hongkong und weiteren Standorten.

 

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